Otto Intze (1843-1904)
Otto Intze wurde 1843 in Laage als Sohn eines Arztes geboren. Nach einer Lehre und Tätigkeit als Zeichner bei der Eisenbahn studierte er Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Architektur in Hannover.
In den Jahren 1866/67 lehrte er zunächst an der Baugewerbeschule in Holzminden und arbeitete danach als Ingenieur für die Hamburger Staatsdienste für Hafen-, Schleusen-, Brücken- und Kaibauten. Ab 1970 war er an der Aachener Hochschule tätig, wo er von 1875 bis 1892 als Hochschulbaumeister arbeitete. Von 1895 bis 1898 war er Rektor der Technischen Hochschule in Aachen.
Als Bauingenieur errichtete Otto Intze zunächst Wasser- und Gasbehälter, dann zahlreiche Talsperren, darunter die Dreilägerbachtalsperre und die Urfttalsperre in der Eifel, die Eschbachtalsperre in Remscheid, die Ennepetalsperre in Breckerfeld und die Fürwiggetalsperre in Meinerzhagen.
Mit dem sogenannten Intze-Behälter für Wassertürme und dem später nach ihm benannten Intze-Keil für Talsperren entwickelte er innovative Lösungen, die noch oft nachgeahmt werden sollten.
Otto Intze starb 1904 in Aachen.
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