Im dritten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts bildet sich in Europa der Historismus heraus, der bis Ende des Jahrhunderts und bis Anfang des 20. Jahrhunderts andauern sollte. Der Historismus stellt sich als Stilbewegung dar, die aus dem Formenapparat vorangegangener Epochen schöpft und diese nachahmt.
Genau wie in der Romanik und Gotik zuvor besteht eine wichtige Bauaufgabe in der sakralen Architektur: Vor allem zu Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts werden neuromanische Bauten geschaffen: So die Evangelische Hauptkirche in Rheydt, die Heilig Kreuz Kirche in Gladbeck-Butendorf, die St. Ludgeruskirche in Schermbeck und die Christuskirche in Schwelm.
Die Neugotik entsteht seit 1830 als Teil eines Gemischs verschiedener Stile: Dazu zählen die Propstei- und Wallfahrtskirche St. Ludgerus in Billerbeck, die Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Werl, die Nicolai Kirche in Lippstadt, das Syrisch-orthodoxe Kloster, ein ehemaliges Dominikanerkloster in Warburg und die Petrikirche in Herford.
Die Evangelische Erlöserkirche in Witten-Annen bildet ein Beispiel für den Rundbogenstil, der seine Vorbilder in frühchristlich-byzantinischen und italienisch-romanischen Formen findet.
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