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Das in Backsteinbauweise errichtete Doppelhaus in Köln-Rodenkirchen setzt sich aus zwei Baukörpern zusammen: einem zweigeschossigen Dielenhaus mit Innenhof (Haus Heinze) und einem schmalen Giebelhaus mit einem Apartment im Souterrain (Haus Manke). Auffallend in der Außenwirkung ist ein ständiger Wechsel von Giebel und Traufe des Gebäudeensembles.
Gemeinsam bilden die beiden Gebäude ein Karree um den Innenhof. Während das Einfamilienhaus Heinze weitgehend zum Innenhof gekehrt ist und sich nach außen mit einer Lochfassade darstellt, besitzt das Haus Manke eine zum Großteil verglaste nach außen orientierte Längsfassade. Das vorgezogene Dach dieses Giebelhauses liegt seitlich auf dünnen Stützen und im Giebel auf einem Fachwerkträger auf, was einen weitestgehend verglasten Dachstuhl mit Laubengang ermöglicht.
Das Vordach, der Laubengang des Obergeschosses und die vielen verglasten Flächen bilden einen Kontrast zum Mauerwerk aus breit gefugten Ziegelsteinen.
Die Ziegelsteine werden in einem zur Straße hin gepflasterten Weg fortgeführt und enden dort vor der streng angeordneten Baumbepflanzung, die mit der ebenso streng angeordneten Gartenlandschaft im rückwärtigen Teil des Grundstücks korrespondiert.
Auch im Mauerwerk selbst mit den aus dem Brand resultierenden unterschiedlichen Farben und dem breiten Fugenbild spiegelt sich die Vielfalt des Gebäudes wider.
Deutlich werden an diesem Doppelhaus der Bezug Bienefelds zu antiken Proportionsgefügen und seine Hinwendung zum Detail.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 07.07.2008
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Ein-/Zweifamilienhäuser