Rheindeichstraße, 47198 Duisburg
1912
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Ein altes Wahrzeichen für die Rheinschifffahrt, der in unmittelbarer Nähe stehende Herrensitz Haus Knipp, gab der ersten Eisenbahnbrücke auf Duisburger Gebiet nördlich der Ruhrorter Häfen seinen Namen.
1939 musste das Haus Knipp wegen der Rheindeicherhöhung abgerissen werden.
Als die Haus-Knipp-Brücke 1912 dem Verkehr übergeben wurde, stellte sie ein Novum dar, da sie die erste Duisburger Brücke ohne Brückentürme war. Außerdem war sie mit ihrer 186 Meter weiten Hauptöffnung die größte Eisenbahnbrücke des europäischen Kontinents.
Von Anfang an diente sie hauptsächlich dem Güterverkehr auf der Strecke Neumühl - Meiderich Nord - Baerl mit einer Anschlusslinie nach Hohenbudberg.
Nach der Sprengung am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke mit ihrer charakteristischen Fachwerkbalkenkonstruktion mit Unterstützung britischer Pioniere wieder aufgebaut.
Autor*in: Route der Industriekultur / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.09.2007
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