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Objektanzahl: 2525
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Der Ende 2002 fertig gestellte Neubau der Architektenkammer NRW steht an prominenter Stelle im Eingangsbereich des Düsseldorfer Medienhafens.
Bei diesem Projekt wurden die räumlichen Bedürfnisse der Kammer mit dem öffentlichen Anspruch eines Informations- und Kommunikationszentrums verbunden. Das siebengeschossige Gebäude erwächst aus dem markanten Grundriss eines Dreiecks mit gebogenen Schenkeln. Der kompakte Solitärbau strahlt Dynamik aus und nimmt in seiner Form Bezug auf die geschwungenen Fassaden der unmittelbar benachbarten Gebäude ohne seine Eigenständigkeit aufzugeben.
Der Eingangsbereich wendet sich frontal der Straßenflucht zur Stadt zu und definiert gleichermaßen eine Eingangssituation zu Zollhof und Kaistraße und damit zum Medienhafen. Die Fassade ist komplett als Glasfassade ausgeführt, die auch massive Bauteile wie Brüstungen und aussteifende Wandscheiben bekleidet. Ihre reduzierte Gestaltung unterstreicht die Gebäudeform zusätzlich.
Zentrales Element im Innern ist ein Atrium, das die Geschosse funktional und visuell miteinander verbindet. Das Foyer erstreckt sich über zwei Etagen und wird für Ausstellungen, Vorträge, Empfänge und Diskussionsveranstaltungen genutzt. Außerdem wurde ein öffentliches Restaurant integriert, das verpachtet wird.
Das 1. Obergeschoss bietet Raum für Seminare und Veranstaltungen unterschiedlicher Art und Größe. Darüber sind die verschiedenen Verwaltungsbüros, Vorstandsetage und Konferenzräume der Architektenkammer untergebracht.
Der ursprüngliche Name des Gebäudes "Haus der Architekten" wurde 2022 umbenannt in "ARCHITEKTENKAMMER.NRW".
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.11.2022
2 Kommentare / Kommentar verfassen
Martin schrieb am 12.01.2023 um 11:42
...DAS soll das Ergebnis der lange herbeigesehnten Namensfindung für ein 'gemeinsames' Haus aller Architektinnen und Architekten, Landschafts-, Innenarchitektur- und Stadtplanungsschaffenden sein!?
Nach zahlreichen und sicher phantasievolleren Einsendungen und einem hinter verschlossenen Türen in einem vollkommen intransparenten und bis heute nicht mal unter den Mietgliedern kommunizierten Entscheidungsprozess (Ja sind wir denn hier bei der FIFA!?) ist das Ergebnis mehr als nur schwach.
Thema komplett verfehlt - setzen, 6!
Das scheint auch den Verantwortlichen klar zu sein - versuchen Sie doch mal, auf der Website der AKNW irgendeinen Hinweis auf den Namen zu finden...
Philipp schrieb am 11.01.2023 um 13:35
Schwaches Ergebnis, wenn man an die Ansprüche der Wettbewerbsausschreibung denkt. Insbesondere weil die Architektenkammer genauso nicht gegendert ist wie Architekten.
Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude