Königstr. 19, 33142 Büren
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1773
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Die im Volksmund „Jesuitenkirche“ genannte Kirche wurde von 1753 bis 1773 im Auftrag des Jesuitenordens erbaut. Moritz von Büren, der letzte der Edelherren von Büren war dem Jesuitenorden beigetreten und hatte schon 1640 testamentarisch verfügt, dass mit dem Vermögen aus seinem Nachlass ein Jesuitenkolleg und eine Kirche erbaut werden sollte.
1728, 67 Jahre nach dem Tod des Adeligen wurde schließlich das Kolleg fertiggestellt und erst 1754 mit dem Bau der Kirche begonnen.
Der Grundriss der spätbarocken Kirche ist kreuzförmig angelegt, jedoch durch niedrige Seitenschiffe, die in den Winkeln des Kreuzes angebaut sind, zum Rechteck vervollständigt. Das zentrale Element der Kirche, der Vierungsbau, erhebt sich über die Haupt- und Seitenschiffe und wird von einem Zeltdach gekrönt.
Vier Erker mit großen Fenstern lassen das Licht in das Innere fallen. Im Innern ist der Vierungsbau von einer leicht ovalen Kuppel überdeckt die durch Pfeiler getragen wird. Der Innenraum ist mit Stuckarbeiten von Bernhard und Johann Nepomuk Metz verziert. Deckenfresken von Joseph Gregor Wink zeigen Szenen aus dem Leben Marias.
Die Kirche Maria Immaculata in Büren ist eine der wenigen Kirchen im süddeutschen Stil, die nördlich des Mains errichtet wurden.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.05.2023
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten