Sermer Strasse 1, 47259 Duisburg
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
x zum Schließen, hier klicken
um 1220
- keine Angabe -
- keine Angabe -
Detailsuche mit weiteren Suchkriterien
Objektanzahl: 2513
47829 Krefeld
Entfernung: 1.80 km
47809 Krefeld
Entfernung: 1.87 km
47829 Krefeld
Entfernung: 2.39 km
47829 Krefeld
Entfernung: 2.53 km
1221 wurde die katholische Pfarrkirche St. Dionysius urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Als Vorgängerbau ist ein Kirchenraum von der Breite des heutigen Mittelschiffes nachgewiesen.
Der spätromanische Bau aus Tuffstein wurde um 1220 als dreischiffige Basilika im gebundenen System erbaut und zeichnet sich durch die konsequente Staffelung des Baukörpers von Ost nach West aus.
Der fünfgeschossige Westturm des Vorgängerbaus (Mitte 12. Jahrhundert) wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, bis 1951 vereinfacht rekonstruiert und mit einem Pyramidendach versehen.
1974 wurde die verbaute südliche Seitenschiffapsis wieder freigestellt, indem die 1861 ergänzte Sakristei abgebrochen wurde. Zeitgleich wurde unter anderem die flache Blendgliederung am Außenbau, sowie die im Wechsel rund- und spitzbogigen Friese am Obergaden erneuert.
Das schlichte Äußere des massiven Baukörpers ziert eine flache Blendgliederung mit Bogenfriesen. Belichtet wird der Kirchenbau durch Rundbogenfenster.
Im Inneren wölben sich über Mittelschiff und Chor Kreuzrippen, die Seitenschiffe dagegen sind mit Kreuzgratgewölben versehen. Eine rundbogige Pfeilerarkatur mit abschließendem Horizontalgesims trennt das Mittel- von den Seitenschiffen. Das schlichte Horizontalgesims setzt sich im Chor fort, welcher seinen Abschluss in drei Apsiden findet.
Die Knospenkapitelle in den Kirchenschiffen sind mit Laubwerk und Vögeln versehen. Die erhaltenen Säulen des ursprünglichen Turms fanden als Mittelstütze der westlichen Blendbögen in den Seitenschiffen Wiederverwendung. Diese beiden Kapitelle zeigen eine in Pflanzenranken eingeschlungene menschliche Gestalt.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.11.2011
0 Kommentare / Kommentar verfassen
Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten