Mit der Erschließung von Heilquellen entstanden seit dem 18. Jahrhundert Kurorte, in denen man Heilbäder mit dazugehörigen Kurparks errichtete. Die Heil- und Badekultur, die ihren Höhepunkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hatte, war häufig der Antrieb für den Aufschwung kleinerer Städte.
Bad Driburg mit seinen Heilquellen wurde im späten 18. Jahrhundert zum Badeort ausgebaut. Caspar Heinrich von Sierstorpff ließ den gräflichen Kurpark in der Art eines Englischen Gartens anlegen.
In Bad Meinberg wurde der Kur- und Badebetrieb 1767 um eine Mineralquelle aufgenommen. Der Kurpark, ein geometrischer französischer Garten, besteht aus weitläufigen Gartenanlagen, die fortlaufend ausgebaut wurden.
Heilbäder mit Sole- und Thermalquellen bedingten den Kur- und Badebetrieb in Bad Salzuflen. Der Kur- und Landschaftspark ist mit rund 126 Hektar einer der größten seiner Art und nimmt das Kurhaus, ein Konzerthaus und eine Wandelhalle auf.
Der Kurpark in Bad Oeynhausen wurde zwischen 1851 und 1853 nach Plänen von Peter Josef Lenné, einem der bedeutendsten Gartenbaumeister seiner Zeit, als Landschaftspark angelegt. Errichtet wurden in Bad Oeynhausen auch ein monumentales Kurhaus, ein Kurtheater, eine Wandelhalle und zwei Badehäuser.
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32805 Horn-Bad Meinberg
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32545 Bad Oeynhausen