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Bauten US-amerikanischer Architekturbüros in NRW
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Big Beautiful Buildings (Großbauten der Nachkriegszeit)
Mit dem NRW-USA-Jahr 2023/2024 feiert das Land Nordrhein-Westfalen die besondere transatlantische Freundschaft zu den USA, die vor rund 340 Jahren ihren Ursprung nahm. Im Hinblick auf die kulturelle Verbundenheit beider Länder lenkt baukunst-nrw zu diesem Anlass den Blick auf US-amerikanische Architekturbüros und deren Bauwerke in Nordrhein-Westfalen.
Amerikanisches Generalkonsulat in Düsseldorf (Skidmore, Owings & Merrill)
Als eines der ersten Gebäude von US-amerikanischen Architekten in NRW wurde in der Nachkriegszeit das ehemalige Amerikanische Generalkonsulat in Düsseldorf erbaut. Der heute denkmalgeschützte Stahlskelettbau an der Cecilienallee wurde 1953 nach Plänen des US-amerikanischen Architektenbüros Skidmore, Owings & Merrill (SOM) fertig gestellt. Auch heute noch ist das 1936 in Chicago gegründete renommierte Büro aktiv und gilt als eines der weltweit größten Architekturbüros mit Zweigstellen in mehreren Ländern wie China, Indien, England oder Dubai (VAE).
Kunsthalle Bielefeld (Philip Johnson)
Die monumental anmutende Bielefelder Kunsthalle wurde 1968 nach Plänen des 2005 verstorbenen US-Amerikaners Philip Johnson errichtet und ist der einzige Museumsbau in Europa dieses bedeutenden Architekten der US-amerikanischen Moderne. Der rote Sandsteinbau auf quadratischen Grundriss beherbergt auf ca. 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche moderne und zeitgenössische Kunst.
Post Tower in Bonn u. a. (Murphy/Jahn Architects)
Der 2002 erbaute Post Tower in Bonn von Murphy/Jahn Architects stellt – ganz US-amerikanisch – zumindest hierzulande einen Superlativ dar: Er ist mit seinen 41 Stockwerken und einer Höhe von 162 Metern das derzeit höchste Gebäude in Nordrhein-Westfalen und besitzt eine Bruttogeschossfläche von mehr als hunderttausend Quadratmetern.
Ein weiteres Projekt von Murphy/Jahn Architects auf baukunst-nrw ist der Flughafenbahnhof Köln/Bonn von 2004. Auch das Terminal 2 des Flughafens Köln/Bonn (2000) und das Hochhaus Sign! (2010) am Medienhafen in Düsseldorf stammen von Murphy/Jahn Architects. 2012 wurde das Architekturbüro unter der Leitung des international bekannten deutschen Architekten Helmut Jahn (2021 verstorben) in JAHN umbenannt.
Neuer Zollhof u. a. (Frank O. Gehry)
Der kanadisch-US-amerikanische Pritzker-Preisträger Frank Gehry entwarf mit seinem Büro für NRW gleich mehrfach seine unverkennbaren, dekonstruktivistischen Bauten. Allen voran das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte skulpturale Gebäudeensemble „Neuer Zollhof“ (1999) im Medienhafen in Düsseldorf, auch „Gehry-Bauten“ genannt. In Herford steht mit dem Museum MARTa seit 2005 ebenfalls „ein Gehry“. Bad Oeynhausen hat davon sogar gleich drei zu bieten: das Energie Forum Innovation (1995), den Neubau für die Trinkwasserversorgung des Städtischen Wasserwerks (1999) und das Ronald McDonald Haus (2001).
Weltstadthaus Düsseldorf (Richard Meier)
Das elegante Stammhaus des Textilkonzerns Peek & Cloppenburg mit seiner organisch geschwungenen Glasfassade wurde von einem weiteren Pritzker-Preisträger entworfen: dem US-amerikanischen Architekten Richard Meier.
Neben dem Düsseldorfer Vorzeige-Textilkaufhaus ließ Peek & Cloppenburg noch weitere sogenannte Weltstadthäuser von renommierten Architekturbüros planen (u. a. in Köln und Wuppertal).
40474 Düsseldorf
51147 Köln
40221 Düsseldorf
32547 Bad Oeynhausen
40212 Düsseldorf