Bahnhof Minden

Blick von den Schienen auf den Bahnhof Minden

Seitenansicht Bahnhof Minden

Bahnhof Minden Eingang bei Nacht

Bahnhof Minden

Bahnstraße, 32423 Minden

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denkmalgeschütztes Objekt

1847-48

Historismus

Königlicher Bauinspektor Schelle

Stadt Minden

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Bahnhof Minden

Das Bahnhofsgebäude in Minden wurde 1847/48 von Gustav Schelle zwischen den Gleisstraßen der ehemaligen Köln-Mindener Eisenbahn und der ehemaligen Hannoverschen Staatsbahn errichtet.
Bedingt durch die Nutzung von beiden Bahngesellschaften wurde eine symmetrische Gebäudeanlage mit verdoppelten Abfertigungsräumen, Lokalen und mit einer Zollstation gebaut. Das Bahnhofsempfangsgebäude besteht aus zwei parallel angeordneten doppelgeschossigen Kopfbauten, die durch einen eingeschossigen Mittelflügel verbunden werden. Der Bau des Bahnhof Minden ist mit Portasandstein verkleidet und von Süden über einen Vorplatz zu erreichen.
Als stilgeschichtliches Vorbild diente dem Architekten die Englische Gotik: Die beiden Flügelbauten sind mit Staffelgiebeln und leicht vorspringenden Risaliten an beiden Seiten versehen. Auf der Südseite ist zwischen den Seitenrisaliten ein Portikus mit einer dreifachen Rundbogenöffnung eingespannt. Im Geschoss darüber liegt ein balkonähnlicher Austritt, dessen Brüstung mit Vierpass-Maßwerk durchbrochen ist. Den Zwischentrakt zieren ein Mittelrisalit und Staffelgiebel an beiden Seiten.
Die Raumaufteilung wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach umgeformt. 1998/99 wurde das Mindener Bahnhofsgebäude renoviert.
In naher Umgebung befindet sich die ehemalige Bahnhofsbefestigung mit Forts an der Nord-, Ost- und Südseite, einer Flankenbatterie, Mauern, Gräben sowie einer Bahnhofskaserne, die ab 1848 errichtet und nach 1873 entfestigt wurde.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.09.2022

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Verkehrsbauten (Bahnhöfe, Flughäfen)

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