Auf dem Schloß 4, 52156 Monschau
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1217
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Die unter Denkmalschutz stehende Burg Monschau wurde 1217 erstmals in einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert I. von Köln erwähnt. Sie wurde Mitte des 14. Jahrhunderts zu einer Festung der Grafen von Jülich ausgebaut und mit mächtigen Ringmauern und Wehrgängen versehen.
1543 belagerten Truppen Kaiser Karls V. die Anlage mit schwerem Geschütz. Nach der Zerstörung erfolgte der Aufbau von 1543 bis 1558. Im Jahr 1796 benennt die französische Verwaltung die Burg als ihr Staatseigentum und verkauft Burg Monschau an Privatleute. In den darauf folgenden Jahrzehnten verfällt die Burg zunehmend. 1900 sicherte die Verwaltung der Rheinprovinz die Burg Monschau, um sie anschließend, von 1912 bis 1939 wieder instand zu setzen. Dies erfolgte nach den Plänen von E. Stahl. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Westflügel eine Jugendherberge eröffnet. Ein dazugehöriges Verwaltungsgebäude entstand 1991 und wurde unmittelbar an der gut erhaltenen nördlichen Giebelwand aus dem Jahr 1521 errichtet.
Burg Monschau wird heute als Jugendherberge und im Sommer als Veranstaltungsort für Konzerte und Opern genutzt.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.06.2024
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