Heinrich-Heine-Platz 1, 40213 Düsseldorf
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1913-1915
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Im Auftrag von Paul Carsch plante der Architekt Otto Engler ein „Haus für vornehme Herren- und Knabenbekleidung.“ Es entstand ein fünfgeschossiger Bau im neoklassizistischen Stil mit einer Natursteinfassade aus Sandstein, die von einer Eisenbeton-Skelettkonstruktion getragen wurde.
Die Fassade wird von einer Kolossalordnung beherrscht, die von einem breiten Fries abgeschlossen wird und den Übergang zum Mezzaningeschoß bildet, dem ein abgeflachtes Walmdach mit Erkerfenstern folgt.
Engler paßte den Bau der niedrigen Altstadtbeauung und dem unregelmäßigen Baugrund an.
Nach den Kriegszerstörungen brachten die Besatzungsmächte ein Kulturzentrum in dem Bau unter, dass eine Umgestaltung der Innenräume zur Folge hatte, wie schon im gegenüberliegendem Kaufhof ist von der ursprünglichen Inneneinrichtung nichts geblieben.
1970 erwog die Stadt den Abriß des Gebäudes für den Bau der U-Bahn und des U-Bahnhofs Heinrich-Heine-Allee. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege erstellte 1976 ein Gutachten, das eine Versetzung 23m nach Westen möglich machte. Die Horten-AG übernahm hierfür die Kosten und eröffnete 1984 das Carsch-Haus wieder als Kaufhaus.
Autor*in: Susanne Tübergen
Zuletzt geändert am 23.04.2008
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Handel