Alleestr. 70, 44793 Bochum
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1865-66
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Das ehemalige Hammerwerk II des Bochumer Vereins für Bergbau und Gussstahlfabrikation hat als erste Hochbaukonstruktion mit Dreigelenkbindern eine wegweisende Bedeutung.
Die Hammerwerkshalle wurde 1856-66 nach Plänen des Bauingenieurs Johann Wilhelm Schwedler errichtet und wird heute als Ringwalzwerk genutzt.
Die stützenfreie Industriehalle weist bei einer Höhe von 22 Metern eine Länge von knapp 97 Metern und eine Breite von 38 Metern auf.
Getragen wird der Baukörper von einer Stahlkonstruktion aus 21 Dreigelenkrahmen und verstrebten Stahlstützen an den beiden Giebelwänden. Über dem Dachfirst erstreckt sich in ganzer Länge der Halle eine Dachraupe. Ursprünglich war das Gebäude mit Holz verkleidet, seit 1951 besteht das Äußere aus Faserzement-Wellplatten.
Die Industriehalle ist mit Ausnahme der östlichen Längsseite umbaut. Seit der Jahrhundertwende wurden Erweiterungsbauten angefügt: An der Westseite eine 16 Meter breite Nebenhalle, im Norden eine dreischiffige Halle mit weiteren Anbauten. Im Inneren ist die Baukonstruktion weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 17.03.2023
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