Ev. Kirche St. Johannes der Täufer Lindenhorst

Ev. Kirche St. Johannes der Täufer Lindenhorst

Alte Ellinghauser Straße 7 , 44339 Dortmund

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

13. Jh. (Turm) / 1910-12

Romanik

Architekt Gustav Mucke
(Kirchenschiff 1910-12)

Evangelische Kirche von Westfalen

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Ev. Kirche St. Johannes der Täufer Lindenhorst

Die evangelische Kirche in Dortmund-Lindenhorst befindet sich im Zentrum eines Wohngebiets mit Einfamilienhäusern und kleinmaßstäblichen Mehrfamilienhäusern.
Der 1240 erstmals urkundlich erwähnte wehrhafte Kirchturm der kleinen Saalkirche gehörte vermutlich zur Kapelle auf dem Herrensitz der Grafen von Lindenhorst. Einer Zerstörung im Jahr 1389 konnte nur der mittelalterliche Kirchturm standhalten. Der viergeschossige Westturm ist stark sanierungsbedürftig und aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen dauerhaft eingerüstet (Stand August 2011).
Das mehrfach zerstörte oder abgerissene Kirchenschiff wurde zwischen 1910 und 1912 nach Plänen von Gustav Mucke wiederaufgebaut und nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1968 restauriert. Das von außen schlichte Kirchenschiff mit Walmdach beherbergt einen rechteckigen Kirchraum mit einer Orgelempore über dem Eingang. Als Abschluss weist der Kirchensaal eine rechteckige Apsis mit Tonnendach und reicher Ornamentik sowie Dreifenstergruppe an der Stirnseite auf.
Durch den Bevölkerungsrückgang und rückläufige finanzielle Mittel muss auch die Gemeinde Eving in Dortmund über die Umnutzung ihres Gotteshauses nachdenken. Für die denkmalgeschützte Kirche gibt es verschiedene Umnutzungskonzepte.
Zum einen wird über eine Trauerhalle mit Kolumbarium in Kombination mit dem umliegenden Friedhof nachgedacht. Ein anderes Konzept sieht ein Hospiz mit einer Palliativstation vor. Eine weitere Umnutzungsmöglichkeit ist die Nachverdichtung des Kirchengrundstücks durch Einfamilienhäuser oder Mehrgenerationenhäuser, wobei die Kirche als Stadtteilzentrum mit gastronomischer Einrichtung dienen könnte. Alle geplanten Umnutzungen konnten nicht verwirklicht werden, wehalb die Kirche am 16. November 2013 entwidmet und anschließend verkauft wurde.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.07.2019

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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