© Foto: Andreas Schwarzkopf; Lizenz: CC BY-SA 3.0
© Foto: Andreas Schwarzkopf; Lizenz: CC BY-SA 3.0
Benrather Straße / Kasernenstraße, 40213 Düsseldorf
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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2008-2016
netzwerkarchitekten GmbH
(Gesamtkonzeption, Architektur)
Heike Klussmann
(Künstlerische Konzeption)
Thomas Stricker
(Künstlerische Gestaltung)
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Objektanzahl: 2520
40213 Düsseldorf
Entfernung: 0.08 km
40213 Düsseldorf
Entfernung: 0.17 km
40213 Düsseldorf
Entfernung: 0.21 km
40212 Düsseldorf Düsseldorf
Entfernung: 0.21 km
40211 Düsseldorf
46117 Oberhausen
40213 Düsseldorf
44801 Bochum
Die Haltestelle Benrather Straße liegt an der Grenze zu Carlstadt und Stadtmitte, zwischen den Haltestellen Heinrich-Heine-Allee und Graf-Adolf-Platz auf der neu eingerichteten Wehrhahnlinie.
Die Bauarbeiten begannen 2008, eröffnet wurde die Haltestelle am 20. Februar 2016. In der ursprünglichen Planung zur Wehrhahnlinie war die Haltestelle Benrather-Straße nicht enthalten. Durch die Entwicklung der Carlstadt zu einem wichtigen Stadtteil Düsseldorfs wurde die Haltestelle jedoch nachträglich in die Planung mit aufgenommen. Die Einrichtung der Haltestelle an der Benrather-Straße führte zur Einstellung des Bahnverkehrs auf der nahe gelegenen Kasernenstraße. Diese wurde bis dahin durch das hohe Verkehrsaufkommen stark in Anspruch genommen. Die Haltestelle wurde durch netzwerkarchitekten realisiert, das künstlerische Gesamtkonzept der Wehrhahnlinie stammt von Heike Klussmann. Zudem realisierte Thomas Stricker ein gesondertes künstlerisches Projekt für die Benrather-Straße.
Zwei Eingänge erlauben einen direkten Zugang zum U-Bahnhof. Ergänzt wird der Treppenbereich durch zwei Aufzüge, die einen barrierefreien Zugang zu den Zügen erlauben. Die Roll- und Festtreppen führen über eine Verteilerebene von der aus der Bahnsteig erreicht werden kann. Das Erscheinungsbild der Haltestelle wird vor allem durch die Arbeit Thomas Strickers geprägt. Der Name des Projektes lautet „Himmel oben – Himmel unten“. Die Edelstahl-Verkleidung der Wände empfindet in ihrer Lochung eine Matrix nach. Unterbrochen wird sie durch großformatige Medienwände. Diese zeigen ununterbrochen 3D-animierte Videoclips des Universums. Gleich Panoramafenstern öffnen sie dem Fahrgast somit das geschlossene Umfeld der Haltestelle und erlauben einen Blick ins Weltall. Zusammen mit der in Edelstahl gehaltenen Innenausstattung und dem anthrazit-farbenen Boden verknüpfen sich die Medienwände zum Gesamteindruck einer Raumstation. Durch die Öffnung des Raumes in eine erweiterte Realität kehrt Thomas Stricker die Architektur des umgebenden Raumes um und erfüllt die unterirdische Haltestelle mit der Schwerelosigkeit des Alls.
Informationen zur Wehrhahnlinie auf baukunst-nrw
Weitere Informationen zu den einzelnen Stationen:
Pempelforter Straße
Schadowstraße
Heinrich-Heine-Allee
Graf-Adolf-Platz
Kirchplatz
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2017 (BDA Düsseldorf), Auszeichnung
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.07.2024
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verkehrsbauten (Bahnhöfe, Flughäfen)