Haus Herbede in Witten

Ansicht von Nordwesten

Blick in den Innenhof

Fensterwand zum Innenhof

Haus Herbede

Von-Elverfeldt-Allee 12, 58456 Witten

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denkmalgeschütztes Objekt

12. Jh.

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Haus Herbede

Haus Herbede ist wohl die älteste Burganlage auf Wittener Stadtgebiet. Seit dem 12. Jahrhundert als Platz urkundlich erwähnt, war sie durch Jahrhunderte Gerichtsherrensitz. Die Burg weist mehrere Bauphasen auf, so dass sie nicht so einheitlich ist, wie sie sich durch die homogene Dachform darstellt. Erst im 17. Jh. wurde die Westfront mit dem Portal zur Vierflügelanlage geschlossen. Im 18. Jh. erhielt diese Baugruppe das einheitliche, gewalmte Dach. Vor allem die Fenstererker und im Inneren die Kamine im Saal und in der Küche sind bemerkenswert. Der Innenhof wird geschmückt von einer aufwendig gestalteten Fensterwand mit korinthischen Säulen und einem Figuren- und Wappenrelief und Inschriftfeld, das auf 1576 datiert ist.
In den Jahren 1984 bis 1988 wurde die Burganlage durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe einer gründlichen Bauforschung und archäologischen Sondierung unterzogen und durch den Architekten Wolfram Wess aus Witten ein verformungsgerechtes Aufmaß erstellt. Auf dieser Grundlage wurde die Burg durch die Freizeitzentrum Kemnade GmbH mit Unterstützung des Landes NRW, des Kommunalverbandes Ruhrgebiet, der Stadt Witten sowie einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme denkmalgerecht restauriert.
Haus Herbede beherbergt heute eine öffentliche Begegnungsstätte mit Kunst- und Kulturveranstaltungen und ein Restaurant.

Autor*in: Stadt Witten, Martin Jakel / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 19.03.2008

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