© Foto: Ursulabuschmann; Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Bad Berleburg, 57319 Bad Berleburg
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ab 13. Jh./19. Jh.
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Objektanzahl: 2516
57319 Bad Berleburg
Entfernung: 0.08 km
57319 Bad Berleburg
Entfernung: 1.67 km
57319 Bad Berleburg
Entfernung: 8.95 km
57334 Bad Laasphe
Entfernung: 11.83 km
Bereits um das 7. Jahrhundert vor Christus lässt sich eine Besiedlung der Stadt Bad Berleburg nachweisen. Davon zeugen erhaltene Reste von Ringwallanlagen auf den Burgbergen bei Aue, Dotzlar und Wemlighausen. 1258 wird Berleburg unter dem Namen „Berneborg“ erstmals urkundlich erwähnt.
Die Entstehung des historischen Stadtkerns von Bad Berleburg geht auf die Errichtung einer Burg in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück, die auf Veranlassung des Klostervogts Adolf von Grafschaft und des Grafen Siegfried I. von Wittgenstein erbaut wurde. Um diese Burg bildete sich eine Siedlung, sodass der Bau bis heute im Zentrum der Altstadt liegt. Nachdem Berleburg 1506 zur gräflichen Residenz ausgebaut wurde, erfolgte im 16. Jahrhundert der Ausbau der Burganlage zu einem Schloss im Stil der Renaissance.
Im Grundriss präsentiert sich die Stadt in länglicher Form und in eine Ober- und eine Unterstadt gegliedert. Während sich die Oberstadt südlich des Schlosses auf einem schmalen Hangrücken befindet, wurde die Unterstadt nach dem Stadtbrand im Jahr 1547 errichtet. Durch einen weiteren schweren Stadtbrand im Jahr 1825 erlitt Berleburg schwere Schäden. Beim anschließenden Wiederaufbau wurde eine besonders einheitliche Gestaltung der Stadt angestrebt. Bis heute hat sich das charakteristische Stadtbild des 19. Jahrhunderts bewahrt, das überwiegend durch die zahlreichen klassizistischen Fachwerkbauten mit Schieferverkleidung geprägt wird.
Typische Bauten dieser Zeit finden sich insbesondere in der Schlossstraße und am Goetheplatz. Darüber hinaus wurde auch die evangelische Kirche im 19. Jahrhundert neu errichtet. Der Vorgängerbau am Goetheplatz wurde abgebrochen und die neue Kirche leicht erhöht auf der Schlossstraße errichtet. Nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buchholtz entstand dort eine Emporenbasilika im neugotischen Stil.
Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt zum Kurort und trägt seit 1971 den Namenszusatz „Bad“.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.09.2017
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege