Alter Markt, 42897 Remscheid
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18. Jh.
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Der „bergische Dreiklang“ der Fachwerkhäuser mit den geschieferten Wetterseiten und den schwarzen Fachwerkbalken, den weißen Gefachen und leuchtend grün lackierten Fensterläden ist das charakteristische Merkmal des Stadtbildes im historischen Stadtkern von Remscheid-Lennep.
Der Ort, der ab dem 12. Jh. aus einem Frohnhof und einer dem heiligen Nikolaus geweihten Kapelle entstand, erhielt wohl schon vor 1276 Stadtrechte.
Im Mittelalter entwickelte sich Lennep zu einer bedeutenden Niederlassung für Handwerker und Kaufleute.
Die Stadt mit ihrem kreisrunden Grundriss war von einer hohen Wehrmauer mit zwei befestigten Toren umgeben.
Lennep trat im 13. Jh. der Hanse bei. Immer wieder verwüsteten große Brände die Stadt - der letzte im Jahre 1746 - und vernichteten nicht nur Bauwerke sondern auch alle Aufzeichnungen, so dass die Kenntnisse über die Stadtgeschichte bis ins 18. Jh. lückenhaft sind.
Zwischen 1790 und 1800 wurden die Stadtmauern niedergerissen.
Der Stadtkern von Lennep überstand den zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und stellt mit seinen Fachwerkhäusern im Stil des bergischen Barock aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die auf einem mittelalterlichen Stadtgrundriss errichtet wurden, ein seltenes Beispiel einer unversehrt erhaltenen Mittelstadt dar.
Schon ab Mitte der 1960er Jahre wurde ein erster Sanierungsplan in Auftrag gegeben, um den Verfall der Altstadt aufzuhalten.
Seitdem wurde der Baubestand im Stadtkern umfassend und behutsam modernisiert.
In dem 13 Hektar großen Stadtkern stehen 116 Gebäude unter Denkmalschutz.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.12.2008
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege