Hohenzollernring / Flandrische Straße, 50672 Köln
2003
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Mit dem Neubau am pulsierenden Hohenzollernring gegenüber dem Rudolfplatz wurde im Sommer 2003 ein Gebäudeensemble geschaffen, das Erlebnis-Gastronomie, Hotel und virtuelle Spielwelten unter einem Dach vereint. Während das bestehende Hotel durch Um- und Neubau blockübergreifend bis zur Flandrischen Straße erweitert wurde und in seinem Erscheinungsbild die einfachen Lochfassaden der benachbarten Gebäude fortführt, präsentiert sich das Gebäude am Ring mit einer Glasfassade.
Die transparente Fassade, die im Eingangsbereich über die gesamte Breite wegschiebbar ist, gewährt tiefe Einblicke in das Innenleben des Gebäudes. Ganz im Zeichen großstädtischer Unterhaltung entfaltet sich auf vier Großraumetagen eine Freizeitwelt mit Spielhalle, Gastronomie und Internetcafé sowie Billard- und Dartclubs. Die Ringfront wird durch unregelmäßig aus der Fassade herausgeschobene Kuben belebt, die als "Gucklöcher" wechselseitige Sichtbezüge zwischen Innen- und Stadtleben ermöglichen.
Ein exponierter und integraler Bestandteil des Fassadenentwurfs ist die vertikal über vier Etagen angeordnete Medienwand. Bei Dunkelheit werden auf dieser transluzenten Projektionsfläche von 13 Metern Höhe und 2,6 Metern Breite Videoarbeiten von Absolventen der Kölner Kunsthochschule für Medien oder anderer Künstler gezeigt. Hauseigentümer, Stadt und Kunsthochschule haben sich darauf verständigt, die Medienfassade vierteljährlich neu zu bespielen.
Autor*in: Yola Thormann (koelnarchitektur) / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.02.2021
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Gastronomie/Hotels