Hohenzollernstraße 15, 41061 Mönchengladbach
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1901-1903
Friedrich Wilhelm Werz Paul Huber
- keine Angabe -
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Objektanzahl: 2556
41061 Mönchengladbach
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Die Kaiser-Friedrich-Halle, errichtet zwischen 1901 und 1903, ist eine repräsentative Fest- und Veranstaltungshalle in städtebaulich exponierter Lage am Nordende der Bismarckstraße in Mönchengladbach. Sie wurde von den Wiesbadener Architekten Friedrich Wilhelm Werz und Paul Huber entworfen und ersetzte die Villa Heiming, die zuvor am südlichen Rand des Kaiserparks stand. Die Halle ist ein bedeutendes Beispiel bürgerlicher Architektur des frühen 20. Jahrhunderts und bildete einen bewussten Kontrast zu den konfessionellen Prestigebauten der Stadt.
Die neobarocke Anlage wurde zu Ehren von Kaiser Friedrich III. benannt und finanziell durch private Spenden sowie kommunale Mittel realisiert. Die angrenzende Außenanlage an der heutigen Bismarckstraße wurde mit geschwungenen Wegen, Rasenrabatten und Blumenbeeten gestaltet.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Kaiser-Friedrich-Halle mehrfach baulich angepasst. In den Jahren 1925 und 1937 erfolgte eine Erweiterung, bei der ein umlaufender Balkon eingebaut wurde, wodurch die Kapazität auf 1.000 Sitzplätze erhöht wurde. Nach dem Bau des Mönchengladbacher Theaters im Jahr 1957 diente die Halle verstärkt als Konzerthaus. Im Jahr 1964 wurde das Gebäude durch einen Großbrand, der bei Dachdeckerarbeiten ausbrach, schwer beschädigt. Der Wiederaufbau dauerte bis 1969 und brachte einige architektonische Veränderungen mit sich. Ein weiterer Brand im Jahr 1977 verursachte erneut erhebliche Schäden, woraufhin die Restaurierung ohne den Balkon erfolgte.
Die Kaiser-Friedrich-Halle bleibt bis heute ein kulturelles Zentrum Mönchengladbachs, das für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird. Unweit der Halle entstand 1905 ein muschelartiger Musikpavillon.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.02.2025
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)