Palmenstraße 16, 40217 Düsseldorf
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1958-60
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Nach der Gründung im Jahr 1950 fehlte der damaligen Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes NRW (jetzt: NW Akademie der Wissenschaften und der Künste) ein passendes Gebäude für ihren Hauptsitz. Auf Initiative des damaligen Ministerpräsidenten Karl Arnold erhielt die Arbeitsgemeinschaft am 11. Mai 1960 ein eigenes Domizil und damit ein angemessenes Zentrum ihrer Arbeit. Karl Arnolds Nachfolger, Ministerpräsident Franz Meyer, verglich das neue Gebäude in seiner technischen Perfektion mit einem U-Boot oder einem Düsenflugzeug. Der Baumeister des Hauses, Hans Schwippert, erklärte hingegen, er habe „die Nachbarschaft von Wissenschaft und Werkstatt“ ausdrücken wollen.
Den lang gestreckten, zweigeschossigen Baukörper entwickelte Schwippert aus einer Stahlbetonrasterkonstruktion: Rückseitig ist dieser zum Florapark offen und raumhoch verglast. Die übrigen Bereiche wurden ganz oder in Brusthöhe mit schwarzem Eifelbasalt und Goldfolie verkleidet.
Im Kern enthält das Gebäude zwei doppelgeschossige Säle: Den Kongresssaal für 400 Personen und einen kleineren Diskussionssaal. Die Wände der beiden Säle bestehen aus offenen Holzkästen, die eine ausgezeichnete Akustik verbreiten. Beide Säle sind durch ein umlaufendes großzügiges Raumband umschlossen. Mittels gläserner Schiebewände lässt sich dieser „Umraum“ unterteilen und den jeweiligen Ereignissen – mal Foyer, mal Wandelgang, mal variable Garderoben und Bewirtungsfläche – anpassen.
Das Haus der Wissenschaften wurde am 07.01.2002 unter Denkmalschutz gestellt.
Autor*in: Nordrhein-Westfälische Akademie
der Wissenschaften und der Künste
Zuletzt geändert am 01.09.2022
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verwaltungsgebäude/Rathäuser