Außenansicht Kolumbarium Duisburg

Eingang zum Gemeindezentrum

Detail Fassade

Schrägluftbild von Norden, ehmalige Evangelische Kirche und Gemeindezentrum Wintgensstraße

Kolumbarium Duisburg - Ehem. Evangelische Kirche Wintgensstraße

Wintgensstraße 70-74, 47058 Duisburg

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1971 / 2011 (Umbau)

1950er-70er Jahre
Gegenwart

Architekt Prof. Lothar Kallmeyer
(Ursprungsbau)
Architekturbüro Fust
(Sanierung Fassade)

Evangelische Gemeinde Duisburg Duissern

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Kolumbarium Duisburg - Ehem. Evangelische Kirche Wintgensstraße

Die ehemalige evangelische Kirche an der Wintgensstraße in Duisburg-Duissern wurde im Jahr 1971 nach einem Entwurf von Prof. Lothar Kallmeyer errichtet. Das seit 2008 unter Denkmalschutz stehende Kirchengebäude stand infolge der sinkenden Mitgliederzahlen der Gemeinde ab 2004 leer.

Nachdem 2010 die Umnutzung des Gebäudes zum Kolumbarium durch eine Betreiberfirma beschlossen war, erfolgte ab 2011 der Umbau zusammen mit einer denkmalgereichten Sanierung. Dabei wurde der ursprüngliche Zustand sowie die Kirchenausstattung weitgehend erhalten, sodass hier auch weiterhin Gottesdienste gefeiert werden können. Das Kolumbarium Duisburg bietet Raum für rund 850 Urnen in Einzel- und Doppelgrabkammern.

Das ehemalige Kirchengebäude mit seiner skulpturalen Form aus Sichtbeton liegt auf einem begrünten Grundstück und ist mit Glockenturm und Eingangsbereich zur Straße gewandt. Zu dem Kirchenbau gehört ein Gemeindezentrum mit Gemeindesaal und weiteren Räumen, das sich hinter der Kirche befindet. Aus zwei Sichtbetonschalen mit verschiedenen Radien entsteht der gerundete Baukörper des Sakralbaus, aus dessen äußerer Schale sich der Glockenturm bildet.

Beleuchtet wird die Kirche durch Belichtungsfugen aus Profilglaspaneelen, die sich zwischen den Schalen befinden. Auch im Inneren bleibt der rohe Beton an den Wänden sichtbar. Der Altar wurde aus einer gebogenen Aluminiumplatte geschaffen, während die Kanzel aus Sichtbeton besteht.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.08.2023

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