Luftbild Konzerthaus Dortmund

Ansicht Ätzglasfassade

Konzertsaal

Konzerthaus Dortmund

Brückstraße 19-23, 44135 Dortmund

1998-2002

Gegenwart

Architekten Schröder Schulte-Ladbeck

Kultur & Projekte Dortmund GmbH

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Konzerthaus Dortmund

Das Dortmunder Konzerthaus liegt im Brückstraßenviertel im Norden der Innenstadt und wurde 2002 eröffnet.

Die Planungen für den Bau eines neuen Konzerthauses begannen Anfang der 1990er Jahre mit der Gründung der „Kulturstiftung Dortmund“ und des Arbeitskreises „PRO_PHIL“. Als Standort für das neue Bauwerk wurde der des alten Universum-Kinos ausgewählt. Nachdem sich der Umbau des Kinogebäudes zum Konzerthaus als nicht durchführbar erwies, wurde dieses sowie ein angrenzendes Kaufhaus für einen Neubau abgerissen.

Für das Projekt beauftragt wurde 1998 das Dortmunder Architekturbüro Schröder Schulte-Ladbeck, das einen durch die Materialien Stahl und Glas geprägten Bau entwarf. Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wird durch die Fassadengestaltung aus Ätzglas geprägt, welche zur Brückenstraße schräg gestellt ist. LED-Leuchten, die in verschiedenen, bunten Farben eingestellt werden können, illuminieren diese Ätzglasfassaden.

Der Haupteingang befindet sich auf der Brückenstraße und führt den Besucher in das Stadtfoyer, welches eine Bar, die Garderoben und die Abendkasse beherbergt. Die großformatigen Ölportraits der Komponisten Mahler, Schönberg und Strawinski im Foyer fertigte der Maler Oliver Jordan für das Konzerthaus an. Der freistehende Konzertsaal wurde in den ersten Stock gelegt und bietet Platz für insgesamt etwa 1500 Besucher. Dieser ist im Inneren mit hellen Wänden gestaltet und schließt mit einer dunklen Decke ab, deren Leuchten den Eindruck eines Sternenhimmels erwecken. Der Grundentwurf für die von der Werkstatt Johannes Klais Orgelbau angefertigten Orgel aus Ahornholz stammt ebenfalls von Schröder Schulte-Ladbeck.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 14.03.2023

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

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