Blick vom Aussichtsturm über den See auf das Rietberger Landesgartenschaugelände

Aussichtsturm am Emssee, Landesgartenschau Rietberg 2008

Eingang-Mitte


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Landesgartenschau Rietberg 2008

Das Gelände der Landesgartenschau 2008 in Rietberg erstreckt sich auf eine Länge von 3,5 Kilometern vom Süden der Stadt, vorbei am historischen Stadtkern, entlang des Naturschutzgebietes „Rietberger Emsniederung“ bis zum Rietberger Stadtteil Neuenkirchen.
Das rund 40 Hektar große Gelände ist in drei große Parkbereiche aufgeteilt.
Unter den Überschriften „Lebendige Kulturgeschichte“, „Kultur trifft Natur“ und „Neuer Park Rietberg-Neukirchen“ spannen die Parkbereiche einen thematischen Bogen vom historischen Stadtkern bis zum neu errichteten Stadtpark Rietberg-Neuenkirchen.
Die Integration des historischen Stadtkerns, der vollständig unter Denkmalschutz steht, ist ein Novum bei der Gestaltung einer Landesgartenschau.
Neben der beeindruckenden Fachwerkarchitektur finden sich hier unter anderem ein Rosengarten und ein 1896 angelegter Klostergarten. Entlang der Ems breitet sich der Parkbereich „Lebendige Kulturgeschichte“ auf 7,5 Hektar aus. Direkt am südlichen Eingangsbereich steht die Johanneskapelle von 1747, eines der bedeutendsten Rietberger Baudenkmäler, im weiteren Verlauf bietet eine Aussichtsplattform den Blick auf die Rietberger Fischteiche und das Naturschutzgebiet „Rietberger Emsniederung“.
Im Parkbereich „Kultur trifft Natur“ breitet sich eine Seenlandschaft aus, in der die knallrote Seppeler Kunstbrücke, eine 40 Meter lange Stahlbrücke als verbindendes Element dient.
Ein 18 Meter hoher Aussichtsturm ermöglicht einen Panoramablick über den Park.
Der größte neu geschaffene Parkbereich der Landesgartenschau ist der 12 Hektar große „Neue Park Rietberg-Neuenkirchen“ Dieser ist nach der Vorstellung eines Hauses mit unterschiedlichen Zimmern angelegt, einem „Park-Haus“, in dem Räume vom "Picknick-Saal" bis zum "Spielzimmer" Platz finden. Hier befindet sich auch die Stadtteilblüte, deren sieben Blütenblätter aus Gärten gebildet werden die in ehrenamtlicher Arbeit von den Bürgern der Stadtteile selber gestaltet werden.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.09.2008

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