Salvatorstraße 45, 33161 Hövelhof
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1923 (Bau) / 1926/27 (Ausmalung) / 1977 (Restaurierung)
Heinrich Repke
(Ausmalung 1926/27)
Architekt Heinrich Stiegemann
(Restaurierung)
- keine Angabe -
(Bau 1923)
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Objektanzahl: 2525
33104 Paderborn
Entfernung: 6.67 km
33175 Bad Lippspringe
Entfernung: 9.55 km
33175 Bad Lippspringe
Entfernung: 9.57 km
Das Salvator Kolleg in Hövelhof ist eine katholische Einrichtung der Erziehungshilfe, die 1915 errichtet wurde. Innerhalb des Kollegs befindet sich die 1923 erbaute Nikolauskapelle, die sich durch ihre detaillierte Ausmalung des Kirchenmalers Heinrich Repke aus der Vorkriegszeit auszeichnet. Entstanden sind die Malereien Repkes, der zu den Vertretern der Wiedenbrücker Schule gehörte, in den Jahren 1926 bis 1927.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Nikolauskapelle stark beschädigt. Eine Restaurierung der Kapelle erfolgte im Jahr 1977 unter der Leitung von Heinrich Stiegemann. Zudem wurde der Altarraum nach Plänen von P. Alfons Minas umgestaltet.
Der langgestreckte, dreischiffige Kapellenraum wird im Mittelschiff durch ein Spiegelgewölbe abgeschlossen, das von Repke mit Medaillons versehen wurde, in denen die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit dargestellt sind. In die beiden flach gedeckten Seitenschiffe ist eine Empore eingezogen, die von quadratischen Pfeilern getragen wird. Die Bemalung der Pfeiler imitiert dabei eine Kannelur.
Im Zuge der Restaurierung in den 1970er Jahren wurden auch die Fenster in den Seitenschiffen erneuert, welche von der Firma Peters aus Paderborn entworfen und ausgeführt wurden. Der tonnengewölbte Chorbereich ist durch drei Stufen leicht erhöht und reich ausgemalt. Beleuchtet wird der Chor durch drei Fenster der Firma A. Teufer, die noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen.
An Wochenenden werden in der Kapelle des Salvator Kollegs heilige Messen gefeiert, die jedermann besuchen kann.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 24.10.2023
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten