Ausstellungsgebäude Museum Folkwang

Treppe Eingang Museum Folkwang

Straßenansicht Museum Folkwang

Hofbereich Eingang Museum Folkwang

Eingangsbereich des Altbaus

Hinteransicht Museum Folkwang

Hofbereich Eingang Museum Folkwang

Eingangsbereich Museum Folkwang

Museum Folkwang

www.museum-folkwang.de

Goethestr. 41 / Museumsplatz 1, 45128 Essen

Legende für Merkmale

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IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1956-60 / 1983/84 (Erweiterung) / 2009 (Erweiterung)

1950er-70er Jahre
Gegenwart

Architekt David Chipperfield | David Chipperfield Architects mbH
(Erweiterungsbau 2007-09)
Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Meinolf Hasse
(Landschaftsarchitektur Erweiterungsbau 2007-09)
Allerkamp und Niehaus
(Sanierung Altbau 1996-98/99)
Kiemle, Kreidl & Grimbacher
(Erweiterungsbau 1981-83)
Horst Loy mit W. Kreutzberger und E. Hösterey
(Museumsbau 1956-60)

Neubau Museum Folkwang Essen GmbH
(Erweiterungsbau)
Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
(Museumsbau)

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Museum Folkwang

Der heute denkmalgeschützte, sogenannte Altbau des Museums Folkwang in Essen wurde in den Jahren 1956-60 von H. Loy unter der Mitarbeit von W. Kreutzberger und E. Hösterey als ein um zwei Innenhöfe gruppierter Baukomplex errichtet. Vorgängerbau ist das 1929 eröffnete und im Zweiten Weltkrieg zerstörte Museumsgebäude des Essener Architekten Edmund Körner.
Gegründet wurde das Museum Folkwang 1902 von Karl Ernst Osthaus in Hagen. Nach dem Tod des Museumsgründers im Jahr 1921 wurde die Sammlung Osthaus für die Stadt Essen erworben und 1922 mit dem Städtischen Kunstmuseum zum Museum Folkwang zusammengelegt.
Die Ausstellungsräume des Altbaus sind um die beiden Höfe angeordnet und können durch innenliegende, von den Innenhöfen belichtete Umgänge erschlossen werden. Ein verglaster Eingangsbereich verbindet den mehrgeschossigen ehemaligen Verwaltungsbau und das niedrige ursprüngliche Ausstellungsgebäude, das mit Basalt-, Granit- und Muschelkalkplatten verkleidet ist und durch große Fenster belichtet wird, miteinander.
Der Altbau wurde 1983/84 durch Kiemle, Kreidl & Grimbacher sowie die Architektengemeinschaft Rolf Allerkamp und Jochen Niehaus erweitert: Die Erweiterung in Form einer Betonskelettkonstruktion zeichnet sich durch ihren flexiblen Rastergrundriss und die Beleuchtung der Ausstellungsräume durch Oberlichter aus.
2006 wurde ein neuerlicher Erweiterungsbau des Museums beschlossen. Aus einem von der Stadt Essen ausgelobten internationalen Architekturwettbewerb ging das Büro David Chipperfield Architects 2007 als Sieger hervor.
Der 2009 fertig gestellte Neubau ergänzt den denkmalgeschützten Altbau des Museums Folkwang, bewahrt zugleich dessen Autonomie und setzt sein architektonisches Prinzip mit einem Ensemble von sechs Baukörpern und vier Innenhöfen, Gärten und Wandelhallen fort. Die öffentlich zugänglichen Bereiche schließen sich auf einer Ebene ohne Niveauunterschiede den bestehenden Ausstellungsräumen an. Eine großzügige Freitreppe führt von der Bismarckstraße in den neuen Eingangsbereich, der als offener Innenhof mit Café und Restaurant sowie einer Museumsbuchhandlung konzipiert ist und durch eine Glasfassade zur Straße hin geschützt ist.
Das neue Museum Folkwang bietet eine abwechslungsreiche Raumfolge mit viel natürlichem Licht für die Ausstellungsbereiche wie auch für Bibliothek und Lesesaal, Multifunktionssaal für Vorträge und Veranstaltungen, Depots und Restaurierungswerkstätten. Der Neubau von David Chipperfield Architects orientiert sich zur Essener Innenstadt und bildet im Zusammenspiel mit dem benachbarten Kulturwissenschaftlichen Institut einen neuen städtebaulichen Akzent.

Auszeichnungen:
Architekturpreis der Stadt Essen 2010 (Stadt Essen), Preisträger
Architekturpreis NRW 2011 (BDA NRW), Auszeichnung

Autor*in: Pressereferat Museum Folkwang / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.08.2024

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