Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke abends

Luftbild Brückenskulptur "Slinky Springs To Fame"

Untersicht der Brücke erleuchtet bei Nacht

Seitliche Ansicht

Farbfelder der Lauffläche

Brückenskulptur "Slinky Springs To Fame"

Rhein-Herne-Kanal, Kaisergarten Schloss Oberhausen, 46049 Oberhausen

Legende für Merkmale

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ausgezeichnetes Objekt

2011

Gegenwart

Schlaich Bergermann und Partner
(Objektplanung)
Tobias Rehberger
(Künstlerisches Konzept)

Emschergenossenschaft

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Objekte gesamt: 2516

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Brückenskulptur "Slinky Springs To Fame"

Die in der Nähe des Kaisergartens am Schloss Oberhausen gelegene Fußgänger- und Radfahrerbrücke „Slinky Springs To Fame“ ist über den Rhein-Herne-Kanal gespannt und verbindet zwei Parkanlagen miteinander. Die Idee der Errichtung einer Brücke an dieser Stelle entstand im Rahmen der Freiraumausstellung „Emscherkunst“. Mit dem Titel seiner Brückenskulptur „Slinky Springs“ verweist der Künstler Tobias Rehberger auf den englischen Namen eines Spiralspielzeugs. Die Dynamik des Spielzeugs, also die Bewegung der Feder wurde im leichten Schwingen der Brücke aufgenommen.
Die Spannbandbrücke mit beidseitig angeschlossenen Rampen wurde als schwarze Spirale konstruiert, durch die ein dünner, bunt gestreifter Gehweg läuft, Die Objekt- und Tragwerksplanung wurde von Schlaich Bergermann und Partner übernommen.
Von der insgesamt 406 Meter langen Brücke spannen sich 106 Metern zwischen zwei Rampen, wovon 62 Meter des querenden Spannbandes in zehn Meter Höhe frei über der Wasseroberfläche des Rhein-Herne-Kanals schweben. Die beiden geschlängelten Aufgänge sind von unterschiedlicher Länge: Die Rampe im Kaisergarten ist 170 Meter lang, die auf der Emscherinsel 130 Meter. Ähnlich einer klassischen Hängebrücke konstruiert, liegen Betonfertigteilelemente auf zwei parallel gespannten Zugbändern aus Stahl auf. Die Betonteile stoßen direkt aneinander und dämpfen so ein zu starkes Schwingen der Brücke. Der Boden der Brücke ist mit Tartanbahngummi ausgelegt.
Das Erscheinungsbild der Brückenskulptur wird von der buntfarbigen Gestaltung akzentuiert: 16 verschiedene Farben verteilen sich auf unterschiedlich große Flächen des Brückenbaus, die in Form von Farbfeldern die Bodenfläche des Brückenkorpus strukturieren. Dabei sind die Farbfelder in der Unter- und Aufsicht identisch eingefärbt. . Es ergibt sich allerdings eine unterschiedliche optische Wirkung bei Tag und Nacht. Tagsüber dominieren die schwarze Spirale, nachts die angestrahlte bunte Lauffläche.

Auszeichnungen:
Stahl-Innovationspreis 2015 (Stahl-Informations-Zentrum), Kategorie "Stahl im Bauwesen", 1. Preis

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.04.2012

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