Industriestraße, 48653 Coesfeld
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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2005-2007
Birk und Heilmeyer Architekten
(Architektur)
Wirtz International, Schroten/B
(Landschaftsplanung)
Knippers Helbig Beratende Ingenieure
(Tragwerksplanung)
Müller Holzbau GmbH
(Holzfassade)
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Objektanzahl: 2525
48653 Coesfeld
Entfernung: 0.16 km
48653 Coesfeld
Entfernung: 0.18 km
48653 Coesfeld
Entfernung: 0.24 km
48653 Coesfeld
Entfernung: 5.99 km
58675 Hemer
50667 Köln
An der westlichen Grenze des Firmengrundstückes ist das neue, in zwei gleich große Teile gegliederte Parkhaus mit insgesamt 500 Stellplätzen platziert.
Die Form des zweiteiligen Baukörpers ergibt sich durch ein System von doppelgängigen Parkrampen. Die beiden identischen, spiegelsymmetrischen Gebäudeteile ergänzen sich im Inneren zu einer Kreisfahrt, außen verschränken sich die Körper zur Gesamtfigur.
Das System der doppelgängigen Parkrampen bietet eine optimale Flächenausnutzung. Die Überwindung der Geschosshöhen erfolgt auf 3.2 % geneigten Parkstraßen. Dadurch werden keine zusätzlichen Auf- und Abfahrtselemente (Spindeln oder Rampen) benötigt.
Die beiden Rampenkörper stehen in einem Abstand von 2.40 m zueinander. Der Gebäudezwischenraum dient vor allen der Übersichtlichkeit und Belichtung im Innenraum. An den End- und Mittelpunkten der beiden Rampen sind jeweils Überfahrten angeordnet.
In dem schluchtartigen Lichtraum liegen zwei abgehängte Kaskadentreppen, über die die Fußgänger zum zentralen Ausgang im Einfahrtsgeschoss gelangen.
Eine Holzfassade verleiht dem Parkhaus seine natürliche Erscheinung und von Innen wie von Außen einen freundlichen sowie hellen Charakter. Die „Gartenzaun-Fassade“ ist der ideale Vermittler zwischen dem Wohngebiet auf der einen und dem Industriegebiet auf der anderen Seite.
Beide Gebäudeteile sind jeweils über die gesamte Länge und Breite vierseitig mit Kanthölzern aus Douglasie umschlossen. Der Öffnungsanteil der Fassade liegt bei 70 %, eine natürliche Belichtung des Innenraums ist damit gewährleistet. Die äußere Hülle erscheint je nach Blinkwinkel transparent oder geschlossen, verbergend oder preisgebend; sie stärkt den monolithischen Charakter der sich verschränkenden Baukörper, ermöglicht aber gleichzeitig eine natürliche Belichtung und Belüftung.
Durch die natürliche Farbe der Fassadenkanthölzer entsteht im Inneren eine warme Atmosphäre. Das einfallende Licht wird durch den „Gartenzaun“ gefiltert und taucht den Innenraum an einem sonnigen Tag in goldenes Licht.
siehe auch:
Ernsting´s Family Servicecenter
Ernsting´s Family Erweiterung Vertriebscenter
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2006/2007 (BDA Münster - Münsterland), Auszeichnung
Deutscher Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung 2007 (Industrieverband Feuerverzinken e.V.), 1. Preis
Autor*in: Birk und Heilmeyer Architekten BDA
Zuletzt geändert am 03.08.2009
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Technische Gebäude
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