Dorfbauerschaft 22-23, 48249 Dülmen
Anfang 16. Jh. (Ursprungsbau) / 1838 (Neubau)
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Schloss Buldern, das sich im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Dülmen befindet, ist eine klassizistische Schlossanlage, die heute als Internat genutzt wird. Die Anlage befand sich ursprünglich im Besitz der Herren von Buldern, bis sie nach zahlreichen Besitzerwechseln im 18. Jahrhundert von der Familie von Romberg erworben wurde. Diese ließ den Vorgängerbau, der wohl Anfang des 17. Jahrhunderts entstanden ist, umfassend umbauen. 1945 wurde die Anlage bereits als Studentinnenwohnheim genutzt und 1958 wurde schließlich ein Internat für Jungen und Mädchen im Schloss gegründet.
Die Anlage setzt sich aus dem klassizistischen Herrenhaus, einigen Wirtschaftsgebäuden und einem Landschafsgarten zusammen. Das Herrenhaus, das aus dem Jahr 1838 stammt, ist ein verputzter Bau auf rechteckigem Grundriss, der auf seiner Schauseite im Norden mit zwei turmartigen Pavillons an den Ecken abschließt. Die Nordseite wird zudem durch einen übergiebelten Mittelrisalit mit einem von Pfeilern getragenen Altan geprägt. Im Süden fügt sich an das Herrenhaus ein Backsteinflügel an, der noch Teil des Vorgängerbaus aus dem 17. Jahrhunderts ist. Auch die Vorburg im Südosten ist überwiegend aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Das Torhaus ist mit der Jahreszahl 1678 bezeichnet.
Zu den Wirtschaftsgebäuden aus dem 19. Jahrhundert gehören zwei Scheunen sowie eine Wassermühle aus Backstein. Im Inneren des Herrenhauses haben sich im Speisesaal die Wand- und Deckenvertäfelungen aus dem 19. Jahrhundert erhalten sowie ein Kamin aus dem 17 Jahrhundert.
Der Landschaftsgarten wurde wohl zusammen mit dem Herrenhaus im 19. Jahrhundert angelegt und zeichnet sich durch große Wasserflächen und einige erhaltene Staffagebauten aus. Eine Umgestaltung erfuhr der Park um 1910 bis 1920.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 05.01.2018
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen