Schlossstraße, 41363 Jüchen
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Objekt hat Auszeichnung
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ab 1094 / 1647-63 / 18.-20. Jh.
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Objektanzahl: 2525
41363 Jüchen
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Das Wasserschloss Dyck wurde 1094 erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich seitdem ununterbrochen im Besitz der Familie zu Salm-Rifferscheid-Dyck.
Einer ersten Befestigungsanlage im 11. Jahrhundert folgte im 13. Jahrhundert eine steinerne Burganlage, die nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg eine weitgehende Neugestaltung erfuhr.
Unter Ernst Salentin zu Salm-Rifferscheid-Dyck wurde die mittelalterliche Burganlage Mitte des 17. Jahrhunderts schlossartig ausgebaut und um weitere Vorburgen ergänzt. Diese Baumaßnahmen bestimmen bis heute das äußere Bild der Burganlage.
Im 18. Jahrhundert erfolgten barocke Ausbauten und Ergänzungen der Schlossanlage.
Nach teilweiser Bombenzerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Anlage nach 1945 wieder aufgebaut, 1961 renoviert und seit der Gründung der Stiftung Schloss Dyck im Jahre 1999 Zug um Zug umfassend saniert.
Das Schloss wird durch eine weitläufige Parkanlage ergänzt, die um 1800 durch den schottischen Landschaftsarchitekten Thomas Blaikie nach dem Vorbild eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde. Im Zuge der Landesgartenschau EUROGA 2002 mit ihrem Zentrum in Dyck wurde der historische Schlosspark mit seiner außergewöhnlichen Pflanzensammlung und dem alten Baumbestand erneuert.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.05.2007
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen