Schlossplatz, 48149 Münster
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1767-1787
Baumeister Johann Conrad Schlaun
(Planung und Umsetzung bis 1773)
Wilhelm Ferdinand Lipper
(Vollendung 1773-87)
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Objektanzahl: 2519
48149 Münster
Entfernung: 0.18 km
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33790 Halle
48149 Münster
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Das fürstbischöfliche Schloss in Münster wurde nach Plänen von Johann Conrad Schlaun in den Jahren 1767 bis 1787 für den Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels erbaut. Nach Schlauns Tod 1773 vollendete Wilhelm Ferdinand Lipper die Arbeiten bis 1787.
Das Schloss ist symmetrisch angelegt, mit einem in Nord-Süd Richtung angelegten Hauptbau mit nach Osten rechtwinklig angesetzten Flügeln. Heller Baumberger Sandstein als Material für Sockel und Pilaster kontrastiert mit rotem Backstein für die Fassadenflächen. Dieses Zusammenspiel der Materialien wird auch als "westfälische Symphonie" bezeichnet.
Das Erdgeschoss war den Wirtschaftszwecken zugedacht, darüber lag das repräsentative Hauptgeschoss.
Der Mittelrisalit mit dem Hauptportal ist im Dachbereich erhöht und durch eine Laterne gekrönt.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt, nur die Grundmauern blieben intakt. Der Wiederaufbau des Schlosses erfolgte schnell, schon 1949 konnten im Südflügel die ersten Vorlesungen der Willhelms-Universität, der das Gebäude zur Verfügung gestellt wurde, stattfinden.
Seit 1954 ist das Schloss der offizielle Sitz der Universität.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.05.2023
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen