St. Georg in Bad Fredeburg

Südansicht

St. Georg in Bad Fredeburg

Kirchplatz 1, 57392 Schmallenberg

1923-1932

Moderne

Karl Wibbe
(Architektur)
Firma Falger
(Eingangsportale)
Werkstatt Peters
(Mittelschifffenster)
Nikolaus Bette
(Altargemälde und Rundfenster in den Seitenschiffen)

- keine Angabe -

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St. Georg in Bad Fredeburg

Die Kirche St. Georg befindet sich in Bad Fredeburg, einem Ort der Gemeinde Schmallenberg im Hochsauerlandkreis.
Zwischen 1923 und 1932 wurde die dreischiffige Basilika mit hohem, riegelförmigem Westturm und breitem Mittelschiff nach Plänen des Architekten Karl Wibbe aus Hamm auf dem sogenannten Burgberg errichtet.
Auf dem Burgberg stand früher die im 17. Jahrhundert verfallene namensgebende Fredeburg, von der heute in einer Hauswand nur noch Mauerreste des östlichen Burgturms sichtbar sind. An der Stelle der heutigen Kirche St. Georg existierte bereits 1353 eine Georgskapelle, die nach einem Brand 1810 aufgegeben worden war. 1694 hatte es eine erste Kirche auf dem Burgberg gegeben. Eine weitere Kirche stand ab 1827 an der Straßenkreuzung vor der heutigen Kirche St. Georg.

Auf dreischiffigem Grundriss wurde St. Georg ab 1923 teilweise aus Bruchsteinen einer Vorgängerkirche erbaut. Das Mittelschiff ist im Osten länger als die Seitenschiffe und geht an dieser Stelle nach Norden und Süden in zwei Häuser über, die direkt an die Kirche angebaut sind. Diese beiden mehrgeschossigen Häuser werden heutzutage als Geschäftshäuser genutzt. Im Westen der Kirche erhebt sich der querriegelartige Westturm mit doppelreihigen Rundbogenöffnungen im Glockengeschoss unter der Traufe. Die ungewöhnliche, geschweifte Dachform mit zwei Dachfirsten akzentuiert den hohen Westturm. Im Norden schließt ein Treppenturm und im Süden ein eingeschossiger Anbau mit Satteldach an den Westturm an.

Hinter den drei ebenerdigen Rundbogenöffnungen in der Turmfassade befinden sich zwei Eingangstüren, durch die die Kirche betreten werden kann. Die Türen wurden 1933 Firma durch die Firma Falger aus Münster hergestellt. Über den Rundbögen befinden sich zwei Heiligenfiguren von 1965. Aus einem barocken Vorgängerbau haben sich weitere Heiligenfiguren erhalten.

Die Obergadenfenster im Mittelschiff sind von 1932 und stammen aus der Werkstatt Peters in Paderborn. Insgesamt wurde die Kirche bisher dreimal renoviert. Eine dieser Renovierungen erfolgte ab 1981. Im Zuge dessen erhielten beide Seitenschiffe Rundfenster, die von Nikolaus Bette hergestellt wurden. Nikolaus Bette hat außerdem das Altargemälde in Form eines Lebensbaums geschaffen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 07.12.2022

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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