Turbinenhalle Altes Gaswerk Köln

Turbinenhalle Altes Gaswerk Köln

Turbinenhalle Altes Gaswerk Köln

Widdersdorfer Straße 190, 50825 Köln

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1880 / 2010-12

Historismus
Gegenwart

Boris Enning Architekt BDA Stadtplaner
(Sanierung und Umbau)

Altes Gaswerk GbR

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Turbinenhalle Altes Gaswerk Köln

Das Gaswerk an der Widdersdorfer Straße wurde 1875/76 vom städtischen Gaswerksdirektor Hegener auf einem Gelände außerhalb der damaligen Stadt, zwischen Müngersdorf und Ehrenfeld errichtet. Ausschlaggebend für die Standortwahl waren die Nähe zur Bahn sowie die Möglichkeit, die Anlage später erweitern zu können. Die erhaltenen Gebäude stammen aus der Zeit von 1898 bis 1916 und sind an ihren gegliederten Backsteinfassaden mit detailreichem Schmuck versehen.

Im Rahmen einer Umnutzung im Jahr 2011 wurden diverse denkmalgeschützte Gebäude des alten Gaswerks saniert oder teilsaniert, darunter auch die ehemalige Turbinenhalle, die als Veranstaltungshalle für bis zu 200 Personen umgenutzt wurde. Die sanierte Turbinenhalle bietet nun Platz für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten gewerblicher Art, als Showroom oder für Künstlerateliers und Kreativbüros, die Loftetagen dienen als Materialräume.

Viele Elemente der historischen Bausubstanz, darunter die alten Stahlfenster, Geländer, Stahltreppen, Stuckornamente sowie andere Ausstattungsdetails waren noch original erhalten. Bei der Sanierung wurde zudem vorhandene Bausubstanz freigelegt, so dass sich heute die hundertjährige Geschichte des Gebäudes an den Innenwänden mit ihren Stuckornamenten und freiliegenden Ziegelflächen widerspiegelt.

Das Dach wurde auf den alten Stahlfachwerkträgern neu aufgebaut, die historischen Fenster originalgetreu mit Isolierverglasung nachgebaut. Neue Einbauten, wie Innentreppen und Geländer wurden in schlichter Bauweise unter Verwendung der Bestandselemente umgesetzt.
Eine neue zentrale Heizungsanlage mit Industrieheizkörpern sorgt für die notwendige Temperierung. Im Untergeschoss befinden sich moderne Sanitärräume.

Autor*in: Boris Enning / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.08.2023

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