Verwaltungsgebäude und Mannesmann-Hochhaus Düsseldorf

Luftbild Rheinuferpromenade

Gesamtansicht Rheinuferpromenade

Rheinansicht Verwaltungsbau der Mannesmann Röhrenwerke

Verwaltungsbau der Mannesmann Röhrenwerke (Behrensbau)

Mannesmann-Ufer 2, 40213 Düsseldorf

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denkmalgeschütztes Objekt

1911/12

Moderne

Architekt Peter Behrens

Mannesmannröhren-Werke AG

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Verwaltungsbau der Mannesmann Röhrenwerke (Behrensbau)

Der 1911-1912 entworfene Verwaltungsbau von Peter Behrens (daher auch Behrensbau genannt) für die Mannesmann Röhrenwerke ist wohl der erste große moderne Verwaltungsbau Deutschlands. Ein gleichmäßiges Stützenraster ermöglichte die freie Aufteilung der Etagen durch den Einbau nichttragender Trennwände. Dieses heutzutage allgemein übliche Konstruktionsprinzip wurde hier erstmals angewandt. Auf Grundlage der Größe eines 6-Personen-Büros war vom Architekten eine Rasterweite von 3,19 Meter vorgesehen worden.

Das Bauwerk ist mit zwei Lichthöfen versehen, um die herum sich die Verbindungsflure der Büros erstrecken.
Das Gebäude ist mit einer Fassade aus sandfarbenem Tuffstein und einem Sockelgeschoss aus hellgrauem Muschelkalk verkleidet und einen Kontrast zu dem mit schwarzem Schiefer gedeckten Dach bildet.

Bei Planung und Bau des Gebäudes, bei dem der Architekt von der Gestaltung italienischer Renaissance-Paläste inspiriert worden war, waren u. a. Mies van der Rohe, Gropius und Le Corbusier als Assistenten beteiligt.

Das Gebäude wird derzeit (Stand 12/2022) durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW multifunktional umgebaut: Etwa die Hälfte des Gesamtfläche wird das „Haus der Geschichte“ belegen, mit 2000 qm Dauerausstellung zur Geschichte des Landes NRW sowie 1500 qm Fläche für Wechselausstellungen. Außerdem sind Räumlichkeiten für die Staatskanzlei, das benachbarte Wirtschafts- und Klimaschutzministerium sowie für Veranstaltungsflächen vorgesehen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 03.08.2023

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Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude

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