Ansicht von Südwest

Gesamtansicht Straße

Ansicht von Norden

Sitzbereich WLV Office Building

Treppenhaus WLV Office Building

Flursituation WLV Office Building

WLV Office Building Innenansicht

WLV Office Building

Warendorfer Straße 14, 48145 Münster

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt

1995

Gegenwart

BOLLES+WILSON GmbH & Co. KG

Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV)

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WLV Office Building

Das Gebäude sitzt wie ein Solitär am Kreuzungspunkt von Warendorfer Straße und der unweit des Hauptbahnhofs querenden Bahntrasse.
Der reflektierende dunkelgrün-glasierte Ziegelstein belebt die monolithische Gebäudeform. Seine Oberfläche wechselt zwischen dem reflektierten Himmelslicht und tiefen schwarzen Schatten.
Die schräge Verschiebung der Fassade kommt nicht aus einem formalen Gedanken sondern ergibt sich aus einer tektonischen Detaillösung: Jeder Steinlage verspringt einen Zentimeter gegenüber dem darunter liegenden nach Außen.
Für den Zugreisenden ist das WLV Gebäude ein Ereignis einiger Sekunden, die Verschiebung in seiner Form nur ein Effekt der Geschwindigkeit, sein Dach möglicherweise nur vorübergehend schwebend. Die drei Ebenen mit 7.000 qm Bürofläche beherbergen eine Niederlassung des Landschatverbandes für die Leitung psychiatrischer Dienste. Geschäfte im Erdgeschoß und die Kantine im Dachgeschoß ergänzen es zu einem Sandwich.
Im festgelegten Planungsraster von 1,625 m steht auf jeder Achse als sichtbare Konstruktion ein Betonfertigteil-Schwert, das die Fensterzone für Heizung, Kabelkanäle und Blendschutz definiert. Im Blick aus dem Fenster verschwinden die Rahmen hinter diesen Stützen, der Sonnenschutz nach Süden verlängert optisch die Deckenlinie über die Fassadenebende hinaus.
Das System der Zellenbüros wird durch die Verschiebungen im Gesamtgrundriss belebt, es ergeben sich geschwungene Bürostreifen, zwischen denen sich Service-Inseln von Ebene zu Ebene in ihrer Position bewegen.

Auszeichnungen:
Deutscher Architekturpreis 1996 (E.ON Ruhrgas AG), Auszeichnung

Autor*in: Bolles+Wilson / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.02.2021

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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude

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