Bebelstraße 12-16, 18, 22-24, 44623 Herne
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1926-28
Architekt Karl Veuhoff
(Bebelstraße 12-16, Neustraße 19-21)
Architekt Kraus
(Bebelstraße 18)
Architekt | Fimpler
(Bebelstraße 22-24, Freiligrathstraße 10)
Schlossermeister Heinz Zimmermann
(Bebelstraße 22-24, Freiligrathstraße 10)
Druckerei und Verlagshaus Ingmanns u. Koethers
(Bebelstraße 18)
Karl Veuhoff | Architekt
(Bebelstraße 12-16, Neustraße 19-21)
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Objektanzahl: 2525
44623 Herne
Entfernung: 0.20 km
44623 Herne
Entfernung: 0.54 km
44629 Herne
Entfernung: 0.54 km
Die expressive Formensprache der drei denkmalgeschützten Gebäude, errichtet als innerstädtische Wohn- und Geschäftshäuser, zeugt vom einstigen Repräsentationswillen und Stolz der Bauherren. Der Gebäudekomplex ist typisch für die städtischen Wohn- und Geschäftsbauten der Weimarer Republik und als Architektur prägend im historisch bedeutenden „Rathaus-Viertel“ der Herner Stadtmitte.
Typische Gestaltelemente dieser Bauten sind unter anderem hervorspringende Gebäudeteile, wie Mittelrisalite und Erker, hinter denen sich großzügige Wohnungszuschnitte verbergen, die den Wunsch nach Repräsentation des damaligen gehobenen Bürgertums befriedigten, aber auch heute als Wohn- und Büroräume sehr beliebt sind.
Das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Neustraße / Bebelstraße ist Blick- und Orientierungspunkt. Als Kopfbau zweier Straßen wurde es als fünfgeschossiger Dreiflügelbau mit einer Kalkstein-Klinkerfassade errichtet. Entlang der Bebelstraße schließt südwestlich an dieses Gebäude ein viereinhalbgeschossiger, symmetrisch gegliederter Baukörper mit erhöhtem Erdgeschoss an. In der jetzigen Buchhandlung befand sich ursprünglich das Ladenlokal des Herner Anzeigers, einer lokalen Zeitung. Getrennt von einer Baulücke, findet der Gebäudekomplex in der Freiligrathstraße seinen Abschluss. Besonders prägnant ist die halbkreisförmige Ecksituation.
In solchen Gebäuden zu wohnen und zu arbeiten bedeutete damals wie heute, unmittelbar am urbanen Leben mitten in der Stadt teilnehmen zu können.
Autor*in: Route der Wohnkultur
Zuletzt geändert am 07.04.2010
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen