Ein Viadukt (von lateinisch „via“=Weg und „ductus“=Führung) bezeichnet eine Bogenbrücke für Straßen oder Eisenbahnschienen, die ein Tal oder eine Senke überspannt.
Das Burtscheider Viadukt wurde als erstes deutsches Eisenbahnviadukt in den Jahren 1838-40 erbaut.
Die heutige Autobahnbrücke Einsiedelstein in Wermelskirchern wurde 1938 als doppeltes 170 Meter langes Viadukt für die Fahrtrichtungen Dortmund und Köln errichtet. Ab 2007 wurde eine neue Brücke für die Fahrtrichtung Dortmund gebaut; nach dessen Fertigstellung erfolgte ab 2011 der Umbau des Viaduktes.
Das Ruhrtal bei Witten wird von einem 1913 errichteten Eisenbahnviadukt überbrückt. In
Herdeke wurde 1877 das Ruhrviadukt für die Rheinische Eisenbahn in einer Höhe von fast 30 Metern geschaffen. Die Ruhrtalbrücke galt zu ihrer Erbauungszeit als besondere technische Leistung.
Das Eisenbahnviadukt in Altenbeken von 1853 gilt als größte Kalksandsteinbrücke Europas und steht heute unter Denkmalschutz. Ein weiteres frühes Beispiel ist das Viadukt in Schildesche bei Bielefeld aus dem Jahr 1847.
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