Autobahnbrücke Einsiedelstein in Wermelskirchen

Autobahnbrücke Einsiedelstein Wermelskirchen

Bundesautobahn A 1, 42929 Wermelskirchen

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1938 / 2009 (Umbau)

- keine Angabe -

Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
(Neubau)

Landesbetrieb Straßenbau NRW

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Autobahnbrücke Einsiedelstein Wermelskirchen

Im Zuge der heutigen Bundesautobahn A 1 wurden 1938 zwei siebenfeldrige, 170 Meter lange Viadukte für die Fahrtrichtungen Dortmund und Köln errichtet und, um die Fahrspuren und den Mittelstreifen aufzunehmen, durch eine Betonplatte miteinander verbunden. Die Viadukte wurden mit Grauwacke und die Bogenränder mit Basaltlava verblendet. Die Feldweiten der Brücke betragen 23,22 und fünf mal 24,60 und 23,22 Meter.
Der weitere, sechsstreifige Ausbau der A 1 erforderte ab 2007 den Bau einer neuen Brücke für die Fahrtrichtung Dortmund. Das neue, 195 Meter lange Tragwerk ist ein Stahlverbundtragwerk mit Stützweiten von 60, 75 und 60 Metern. Der Überbau besteht aus zwei geschlossenen Stahlkästen und der Betonfahrbahnplatte. Die beiden Pfeiler erhielten eine Knochenform und wurden im Mittelbereich verblendet.
Die Stahlteile der Brücke wurden auf der Autobahn zu jeweils drei großen Einheiten zusammengeschweißt, in Sperrpausen auf die Viadukte verfahren und mit einem Kran in die endgültige Lage gehoben. Die anschließende Herstellung der Fahrbahnplatte erfolgte mit einem Schalwagen im Pilgerschrittverfahren.
Nach der Fertigstellung der neuen Brücke und der Umlegung des Verkehrs erfolgt ab 2011 der Umbau des Viaduktes. Die vorhandene Betonfahrbahnplatte wird abgerissen und durch eine neue ersetzt. Anschließend wird das Mauerwerk des Viaduktes saniert.

Autor*in: Straßen NRW / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.11.2011

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