© Foto: Wolkenkratzer; Lizenz: CC BY-SA 4.0
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53604 Bad Honnef
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Mit malerischem Blick über das Rheintal, inmitten eines farbenprächtigen Gartens, liegt in Rhöndorf das 1936/1937 erbaute Wohnhaus Konrad Adenauers (1876-1967), des langjährigen Bürgermeisters der Stadt Köln und des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland.
Ein steiler Weg führt über mehrere Terrassen und Treppen durch den am Hang gelegenen farbenprächtigen Garten. Mit seiner südländisch anmutenden Vielfalt von Pflanzen, Bäumen, Skulpturen, Brunnen und Mauern erinnert er an das nördliche Italien, eine Landschaft, die Adenauer sehr liebte.
Unterschiedlich hohe Steinmauern gliedern und terrassieren den Garten. An der Hausterrasse wächst ein großer Feigenbaum und im Sommer nehmen prächtige Kübelpflanzen den Blick gefangen. Neben Obstbäumen, Oleander, Kamelien und Rhododendren gedeihen und blühen besonders auch viele Rosen in diesem mediterranen Terrassengarten. Duftende Rosen waren die Lieblingsblumen von Konrad Adenauer.
Ein kleines Seerosenbecken, flankiert von den überlebensgroßen Figuren de Gaulles und Adenauers, spendet an heißen Sommertagen erfrischende Kühle.
An exponierter Stelle ließ sich Adenauer von seinem Schwiegersohn, dem Architekten Multhaupt, einen runden Gartenpavillon bauen. Hier arbeitete er oft an seinen "Erinnerungen".
Der Terrassengarten bietet von fast jedem Standort phantastische Blicke über das Rheintal, auf den Rolandsbogen, die Insel Nonnenwerth und den Drachenfels.
1958 ließ Adenauer in seinem Garten eine Bocciabahn anlegen. Das Bocciaspielen wurde seit seinem ersten Urlaub am Comer See zu seiner Lieblingssportart und ein Ausgleich zu seiner politischen Arbeit.
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Autor*in: European Garden Heritage Network
Zuletzt geändert am 22.01.2024
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Landschaftsarchitektur » Privatgärten