Kösterstr. 6, 32339 Espelkamp
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1818
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Da die Bewohner des Espelkamper Stadtteils Frotheim einen Raum für Gottesdienste benötigten, entschlossen sie sich 1818 zum Bau der Kapelle.
Trotz großer Armut wurde die Kapelle mit erheblichen Eigenmitteln der Gemeindemitglieder erbaut.
Die Kapelle wurde als schlichter Fachwerkbau errichtet. -Klus- ist eine plattdeutsche Form von „Klause“ und bezeichnet solche, meist kleine, Fachwerkkirchen.
Der Chor wurde dreiseitig ausgeführt, ein Dachreiter über der Fassade trägt die Kirchenglocke.
Im Innern befindet sich ein schlichter Saal mit flachem Holzdach, dessen Boden mit Ziegelsteinen ausgelegt ist.
Das Eichengestühl von 1818 findet sich immer noch in der Kapelle. Nach der Errichtung der neuen Friedhofskapelle wurde die alte Klus vernachlässigt und drohte zu zerfallen.
Ende der 1960er Jahre gab es schon Abrisspläne für die Kapelle, die durch den Landeskonservator verhindert wurden.
1975 wurde das Dach erneuert und zerstörte Fensterscheiben ersetzt. Seit 1986 steht die Kapelle unter Denkmalschutz, im Jahr 1987 wurde der Westgiebel der alten Klus instandgesetzt.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.09.2008
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten