Nachtansicht Blau-Gold-Haus

Blick auf Blau-Gold-Haus und Dom

Blau-Gold-Haus Köln

Domkloster 2, 50667 Köln

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1952 / 2010 (Modernisierung)

1950er-70er Jahre
Gegenwart

Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner
(Modernisierung)
Wilhelm Koep
(Entwurf)

- keine Angabe -

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Objekte gesamt: 2516

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Blau-Gold-Haus Köln

Das Blau-Gold-Haus am Domplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom wurde Anfang 2010 dem angrenzenden Domhotel angegliedert. Im Zuge der Umnutzung wurde das Gebäude komplett saniert und die Fassade erneuert.
Zur denkmalgerechten Sanierung der prägnanten Gebäudehülle des Blau-Gold-Hauses bedurfte es eines Sanierungskonzepts, dass nicht nur heutige Anforderungen an Wärmeschutz, Sicherheit und Technik erfüllt, sondern auch das namensgebende Erscheinungsbild bewahrt, respektive wieder herstellt.
In den frühen 1950er Jahren vom Architekten Wilhelm Koep für die Firma 4711 erbaut, wurde der Stahlskelettbau nach mehreren Fassadensanierungen 1991 unter Denkmalschutz gestellt. Zu diesem Zeitpunkt entsprach die dekorativ gestaltete Glas-Aluminium-Vorhangfassade des sechsgeschossigen Baus lange nicht mehr der ursprünglichen Planung. Lediglich die vertikalen Lichtbänder sowie die Erdgeschosszone waren noch im ursprünglichen Zustand erhalten.
Die Fassade mit geschwungener Schaufensterfront und weit ausladender Dachkehle war durch Messing veredelte Stützen gegliedert. Als Werbeträger des Kölnisch Wassers verknüpfte der Bau Dekoration und Ausstattungsstil der 1950er Jahre mit den firmentypischen Gestaltungselementen: Durch die indirekte Beleuchtung erscheint das Ladenlokal abends in blau-goldenen Farben.
Zusammen mit den Firmen Hueck und Trimborn entwickelten ksg architekten und stadtplaner ein neues Aluminiumprofil, dass nicht nur optisch der originalen Gestaltung nahe kommt sondern auch eine geringe Konstruktionstiefe ermöglicht.
Die Gestaltung der Fassade orientierte sich an der ursprünglichen Planung von W. Koep. Dabei wurde die Profilierung der ursprünglichen Holzschwingfenster auf das in den 70er Jahren eingesetzte Material Aluminium übertragen. Die Stahlkonstruktion wurde entsprechend den heutigen brandschutztechnischen und bauphysikalischen Normen neu verkleidet.
Heute beherbergt das Blau-Gold-Haus 41 neue Suiten und Luxuszimmer des angrenzenden Domhotels.

Auszeichnungen:
Preis des Deutschen Stahlbaus 2012 (bauforumstahl, DSTV), Sonderpreis

Autor*in: ksg architekten und stadtplaner / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.07.2012

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