© Foto: Pingsjong, Lizenz: GNU Free Documentation License
Konrad-Adenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
x zum Schließen, hier klicken
1904 / 1977
Architekt Gottfried Böhm
(Neubau 1977)
Ludwig Bopp
(erstes Bürgerhaus 1904)
- keine Angabe -
Detailsuche mit weiteren Suchkriterien
Objektanzahl: 2516
51469 Bergisch Gladbach
Entfernung: 0.94 km
51467 Bergisch Gladbach
Entfernung: 1.33 km
51429 Bergisch Gladbach
Entfernung: 3.41 km
33098 Paderborn
Das Bürgerhaus Bergischer Löwe ist nach dem Wappentier des Herzogtums Berg benannt und stellt das kulturelle Zentrum der Stadt Bergisch Gladbach dar.
Die 1903 von Bürgern gegründete "Casino-Gesellschaft" initiierte den Bau des ersten Bürgerhauses nach Plänen von Ludwig Bopp an der Stelle des 1850 erbauten Gasthauses Kolter. Prunkstück des Bürgerhauses war der 1904 im Jugendstil errichtete Mariensaal, ein nach seiner Stifterin Maria Zander benannter Theatersaal.
Der Bergische Löwe ging 1939 in städtischen Besitz über und wurde 1952 in ein modernes Bürgerhaus umgewandelt. Der Mariensaal wurde 1977 abgerissen und durch einen neuen, modernen Theatersaal ersetzt. Ein Teil der alten Bausubstanz des historischen Bergischen Löwen wurde erhalten und in den Neubau durch den Kölner Architekten Gottfried Böhm integriert. Neben dem großen Saal mit Theaterbühne und absenkbarem Orchestergraben beherbergt das Bürgerhaus Bergischer Löwe heute weitere Räume und Foyers, die für Theater-, Ballett- und Opernaufführungen, Kongresse, Konzerte und Märkte genutzt werden.
Zahlreiche Erker und Vordächer lassen die mit rot lackierten Blechplatten verkleidete Fassade des Neubaus kleinteilig und verwinkelt erscheinen. Rottöne dominieren neben dem äußeren auch das innere Erscheinungsbild des Bergischen Löwen.
Das 1980 wiedereröffnete Bürgerhaus Bergische Löwe ist in seiner Formgebung und Farbigkeit ein deutliches Kind seiner Zeit.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 24.03.2023
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Ludwig Ruhl schrieb am 23.08.2013 um 12:00
Hallo!
Wer den alten Löwen gekannt hat, sieht im neuen Bauwerk eine eindeutige Verfehlung an alter erhaltungswürdiger Substanz. Aber wer hat schon ein so goßes Badezimmer wie der Theatersaal und so dicke Rohre wie die Be- und Entlüftung im roten Löwen, ein Industriegebäude - skandalös.
Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)