Bürogebäude G75

Bürogebäude G75

Gereonswall 75, 50670 Köln

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ausgezeichnetes Objekt

2002

Gegenwart

Architekt Prof. Johannes Schilling | Schilling Architekten

Schilling Architekten

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Bürogebäude G75

Das Bürogebäude am Gereonswall, welches vom Architekturbüro Schilling für das eigene Architekturbüro erbaut wurde, zeichnet sich durch seine, von einer modularen und einer strengen Geometrie bestimmten Konstruktion aus.
Entstanden sind vier übereinander geschichtete Ebenen in Stahlbetonskelettbauweise, deren Rasterfelder sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen wahlweise mit Glas oder zweischaligem Sichtbeton ausgefacht wurden.
An den ausgestanzten "Fehlstellen" entwickelt sich ein Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Flächen, Außen- und Innenraum.
Luft und Verbindungsräume lassen durch die ausgesparten Deckenfelder ein Raumkontinuum entstehen.
Der Innenraum treppt sich über drei doppelgeschossige Lufträume ab und ermöglicht Durchblicke in der ganzen Tiefe des Hauses.
Steht man vor dem Haus so kann der Blick nahezu ungehindert durch das gesamte Gebäude bis in die weitesten Ecken des Hauses wandern ohne das eigentliche Ausmaß des Hauses zu erkennen.
Durch die interne Topographie von Binnenräumen, Ebenen und doppelgeschossigen Lufträumen ist eine Bürolandschaft entstanden, die beim Durchqueren nicht groß aber geräumig wirkt.
Offenheit, das Thema auch im Inneren. Zugunsten einer freieren Raumnutzung wurde sowohl auf horizontale wie auch auf vertikale Abtrennungen verzichtet.
Bis auf den längsseitig minimierten Kern und den Sanitärbereich fehlen Zwischenwände gänzlich.
Trotz aller Offenheit sind durch das geometrisch strenge Konstruktionsraster klar strukturierte Räume entstanden. Arbeitsinseln, in denen sich je nach Projektauftrag Projektgruppen bilden und einrichten.
Die einzelnen Raumzonen können demnach ebenso gut als Arbeitsräume, Chefzimmer und als Besprechungsraum genutzt werden.

Auszeichnungen:
Deutscher Architekturpreis 2005 (E.ON Ruhrgas AG), Anerkennung
Architekturpreis NRW 2004 (BDA NRW), Auszeichnung

Autor*in: Barbara Schlei (koelnarchitektur) / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.02.2021

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