Forckenbeckstr. 4 , 52074 Aachen
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
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2013
Dipl.-Ing. Thomas Kempen | Kempen Krause Ingenieurgesellschaft bR
(Tragwerksplanung, Brandschutz)
ZWP Ingenieur-AG
(Technische Gebäudeausrüstung)
Borgmann Architekten und Ingenieure mbH
(Bauleitung)
Lepel & Lepel - Architektur Innenarchitektur
(Architektur, Objektplanung)
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Objektanzahl: 2516
52074 Aachen
Entfernung: 0.32 km
52074 Aachen
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52074 Aachen
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Entfernung: 0.60 km
52064 Aachen
Das neue Motoren-Forschungszentrum „Center for mobile Propulsion“ (CMP) der Technischen Hochschule Aachen (RWTH) wurde vom Kölner Architekturbüro Lepel & Lepel als multifunktionaler Gebäudekomplex gestaltet. Es treffen architektonisch zwei extrem unterschiedliche Nutzungsformen zusammen: Das Seminar- und Verwaltungsgebäude auf der einen und das Motorenprüfzentrum auf der anderen Seite. Die beiden Bauten ergänzen sich funktional, bilden aber gestalterisch, formal und konstruktiv einen Kontrast.
Dabei spiegeln sich die unterschiedlichen Nutzungen in der räumlichen und technischen Ausbildung der Gebäude wieder. Der Z-Förmige Seminar- und Verwaltungsbau ist für die unterschiedlichen, spezifischen Anforderungen an Büroräume (open space, Zweispänner, combi office) im inneren flexibel strukturierbar. Das Gebäude des Motorenprüfstandes hingegen ist ein lang gestreckter, geschlossener Hallenkorpus, organisiert durch die räumlichen und technischen Bedingungen der Prüfstände. Außen dunkel eingefärbte Sichtbetonwände und schmale Fensterbänder unterstreichen diesen Charakter.
Juryurteil:
„Die stromlinienförmig geschwungene Form des "Center for Mobile Propulsion" (CMP) erweckt durchaus Assoziationen zu den aerodynamisch geformten Karosserien edler Kraftfahrzeuge. Insofern transportiert das Gebäude seinen Auftrag als Kommandostelle des Motorenprüfstandes logisch und formal konsequent nach außen. Konsequent wird die gewählte formale Sprache und die Reduktion der eingesetzten Mittel auch im Innenraum fortgesetzt. Diese Kohärenz von Innen und Außen und die Disziplin und die Sparsamkeit der Mittel machen das Gebäude zu einem ganzheitlichen Stück Architektur und zu einem schnittigen Botschafter des Instituts. Insgesamt stellt das Gebäude im Reigen der neu entstandenen Institutsbauten einen herausragenden architektonischen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Campus Melaten dar.“
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2014 (BDA Aachen), Auszeichnung
Autor*in: Lepel & Lepel / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.02.2023
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Hochschulen/Universitäten