Peter-Beier-Platz , 52349 Düren
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1954
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Die evangelische Christuskirche in Düren wurde 1953 bis 1954 nach Entwürfen des Architekturbüros Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg errichtet und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie wurde als Ersatz für die 1944 bei einem Fliegerangriff im 2. Weltkrieg zerstörte Auferstehungskirche erbaut.
Das Kirchgebäude wurde als Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes konzipiert, der über einen Haupteingang und zwei Seiteneingänge begehbar ist. Über die gesamte Höhe der Seitenwände der Kreuzarme erstrecken sich Fensterflächen, deren fünf schmale Fenster jeweils durch vier Wandpfeiler gegliedert werden. Den zentralen Ort der Gemeinde bildet der Abendmahltisch im Inneren der Kirche, der im Mittelpunkt des Kreuzes platziert wurde. Hinter dem Abendmahltisch befindet sich auf einer Blickachse vom Haupteingang die Orgel. Die Rückwände der Kreuzarme bestehen innen sowie außen aus roten Ziegelsteinen. Den oberen Abschluss des Kirchenraumes bildet ein offener Dachstuhl. Abendmahltisch, Kanzel und Taufstein wurden vom Künstler Gerhard Marcks geschaffen.
Zur Kirche gehört ein kreuzförmiger Glockenturm, der sich nahe der Straße befindet und zu seiner Erbauungszeit mit 42 Metern der höchste freistehende Kirchturm Deutschlands war. Die heutige Bepflanzung des Kirchenumfelds ist kritisch zu sehen, da sie den Blick auf das Gebäude verschließt und so der Architektur nicht mehr gerecht wird
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.01.2016
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten