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Der insgesamt 42.000 Quadratmeter große Bürokomplex „Cologne Oval Offices“ steht auf einem Ufergrundstück am Gustav-Heinemann-Ufer in Köln, das heute neben anderen Gebäuden ein zwölfgeschossiges Hochhaus beherbergt.
Um die landschaftliche Qualität des Gebiets bei weiterer Verdichtung zu bewahren, sind die beiden bis zu siebengeschossigen Bürobauten frei geformt und organisch geschwungen, Ecken und Kanten sucht man vergeblich. Dabei wurde das bestehende Hochhaus durch die Höhenstaffelung der neuen Baukörper in die sonst eher niedrige Umgebungsbebauung eingebunden.
Das Erscheinungsbild der in Stahlbeton ausgeführten Gebäude ist neben den organischen Großformen durch die umlaufenden Glasfassaden geprägt, die mit den farblich abgestuften Sonnenschutzlamellen eine eigene für die Architekten Sauerbruch Hutton typische Ästhetik erzeugen. Die Fassade des zum Rhein hin gelegenen Baukörpers ist in Rottönen ausgeführt, während für den westlich daneben positionierten Baukörper Grüntöne ausgewählt wurden. Die Farbigkeit der Fassaden soll laut den Architekten den organischen Charakter der Außenräume unterstützen.
Die freien Formen der Gebäudekonturen sollen effiziente Bürogrundrisse ermöglichen: Jedes Haus besitzt drei Kerne, um welche die Nutzflächen jeweils bandförmig anlegt sind. Die Flure weiten sich immer wieder zu Nutzungszonen auf, so dass eine Vielfalt von Büroaufteilungen möglich ist. Die Geschosse können nach Bedarf in drei unabhängige Mietbereiche unterteilt werden, die jeweils durch eine Vorzone vor dem Aufzug eine eigene Adresse erhalten.
Die gläserne Fassade und die offenen Innenhöfe erlauben eine hohe Tageslichtausnutzung bis in die Tiefe der Räume.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 27.03.2023
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude