Mittelstraße 38, 32805 Horn-Bad Meinberg
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Die evangelische Kirche in Horn, die ehemals Johannes dem Täufer geweiht war, wurde im 4. Viertel des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil errichtet. Die Kirche geht auf einen romanischen Vorgängerbau zurück, von dem Reste aus dem 12. Jahrhundert im unteren Teil des Westturms erhalten sind. Nach einem Brand im Jahr 1819 erfolgten Wiederherstellungsmaßnahmen am Kirchturm, bei welchem dieser eine neue Schweifhaube erhielt und das obere Geschoss verändert wurde.
Bei der Kirche in Horn handelt es sich um eine zweijochige Hallenkirche, die einen Chor mit 5/8-Schluss aufweist. Sie besteht aus verputztem Bruchstein und wird von außen durch Strebepfeiler und drei- bis vierbahnige Maßwerkfenster gegliedert. Im Westen schließt sich der quadratische Turm mit Zwillingsöffnungen an den Bau an. Gedeckt wird die Kirche durch Quersatteldächer. Im Innenraum werden die Schiffe durch massige Rundpfeiler unterteilt, die das Kreuzrippengewölbe tragen.
Die Ausstattung der Kirche wurde 1859 im neugotischen Stil von Ferdinand Merkel geschaffen. Dazu gehören die Kanzel, die Empore, das Gestühl sowie die Orgel. Zur älteren Ausstattung der Kirche zählt der Taufstein aus dem Jahr 1589, der gestalterisch an den Taufstein in der Detmolder Erlöserkirche angelehnt ist. Zudem befindet sich ein Steinepitaph für Cord von Mengersen aus dem Jahr 1561 in der Kirche.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.10.2016
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten