© Foto: T A from Düsseldorf, Allemagne; Lizenz: CC BY SA 2,0
A44, 40474 Düsseldorf
1998-2002
MCE Stahl- und Maschinenbau GmbH & Co
(Fertigung / Montage)
Meyer + Schubart
(Tragwerkplanung Überbau)
Prof. Dr.-Ing. Fritz Leonhardt | Leonhardt, Andrä und Partner
(Tragwerkplanung)
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
Ingenieurbüro Grassl GmbH Beratende Ingenieure Bauwesen
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Objektanzahl: 2516
40474 Düsseldorf
Entfernung: 1.85 km
40489 Düsseldorf
Entfernung: 3.02 km
40489 Düsseldorf
Entfernung: 3.16 km
40213 Düsseldorf
50931 Köln
Die Flughafenbrücke zwischen Düsseldorf-Lohhausen (rechtsrheinisch) und Meerbusch Ilverich (linksrheinisch) ist eine Autobahnbrücke der A44 über den Rhein und die jüngste der Düsseldorfer Rheinbrücken. Zusätzlich zu den sechs Fahrstreifen und zwei Standstreifen beinhaltet die Querung kombinierte Rad- und Fußgängerwege auf beiden Seiten. Die neue Verbindung trägt zur Entlastung der Theodor-Heuss-Brücke bei und bildet die großräumliche Anbindung Richtung Mönchengladbach und Aachen bis nach Belgien und in die Niederlande. So wurde das Autobahnviereck zwischen A3, A44, A46 und A57 geschlossen.
Die 1286,5 Meter lange, zweihüftige Schrägseilbrücke überspannt an ihrer weitesten Stelle 287,5 Meter, da aus Hochwasserschutzgründen der lichte Abstand der Strompfeiler 275 Meter betragen musste. Die Fahrbahnplatte der Brücke hat eine Breite von 38,5 Meter.
Besonders zu erwähnen ist die niedrige Form der v-förmigen Spannbetonpylone (35 Meter über der Fahrbahn). Diese spezielle Form ist in der Nähe zum Düsseldorfer Flughafen begründet. Um den Bereich der Einflugsschneise frei zu halten, wurde die Höhe der Tragkonstruktion durch die v-förmige Ausbildung der Pylone reduziert. Eine „normale“ Ausführung der Pylone hätte aber eine Höhe von ca. 65 Metern erfordert.
Die Vorlandbrücken bestehen aus Spannbeton, die Strombrücke aus Stahl, wobei die Stahlteile größtenteils in Linz (Österreich) und Slany (Tschechien) vorgefertigt und über den Wasserweg zur Baustelle transportiert wurden. Die Stahlbetonfertigteile wurden bei laufendem Fährbetrieb per Schwimmkran montiert. So konnten der Ausführungszeitraum und die Baukosten gering gehalten werden.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.03.2009
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