Oberkasseler Brücke, 40213 Düsseldorf
1959 - 1976
Stadtbaurat Prof. Friedrich Tamms
(Gestaltung)
Hans Grassl
(Tragwerksplanung)
Prof. Dr.-Ing. Fritz Leonhardt | Leonhardt, Andrä und Partner
(beratender Ingenieur)
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Die zur Düsseldorfer Brückenfamilie gehörende Oberkasseler Brücke wurde 1976 für den Verkehr freigegeben. Wie die anderen Brücken der Brückenfamilie ist sie eine Schrägseilbrücke, die durch die schlanke Konstruktion dynamisch und filigran wirkt.
Die Strombrücke der Theodor-Heuss-Brücke hat eine Länge von 614 Metern, bei einer maximalen Spannweite von 257 Metern. Die Brücke ist 35 Meter breit und verfügt über 2 Fahrstreifen je Fahrtrichtung sowie parallel dazu an den Außenseiten je einen Fuß- und Radweg. Ein freistehender Pylon mit einer Höhe von 104 Metern trägt die Stahlkabel, an denen die flache Stahlkonstruktion des Brückenbalkens aufgehängt ist. Die Brücke wurde ab Oktober 1969 47 Meter stromaufwärts der schon vorhandenen, provisorischen Brücke gebaut, um den Verkehr während der Bauzeit aufrechterhalten zu können. 1973 wurde der Verkehr auf die neue Brücke umgeleitet und das Provisorium abgerissen. 1976 schließlich wurde die gesamte Oberkasseler Brücke 47 Meter querverschoben, an den Standort der ursprünglichen Brücke. Der Querverschub der 12.700 Tonnen schweren Brücke wurde mit Hydraulikpressen durchgeführt und dauerte 12 Stunden und 47 Minuten.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.10.2007
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Ingenieurbau » Verkehrsbauten