Marktplatz, 40213 Düsseldorf
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1570-73 / 1749 (Umbau) / 1883 / 1958-61 (Wiederaufbau)
H. Heyne
(Wiederaufbau)
Stadtbaurat Prof. Friedrich Tamms
(Wiederaufbau)
Eberhard Westhofen
(ehem. Kunstgewerbeschule 1883)
Johann Joseph Couven
(Umbau 1749)
Heinrich Tussmann
(1570-73)
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Objektanzahl: 2520
40213 Düsseldorf
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40213 Düsseldorf
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Düsseldorf
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40213 Düsseldorf
40474 Düsseldorf
40221 Düsseldorf
Zwischen der Düsseldorfer Rheinpromenade und dem Marktplatz erstreckt sich das Bauensemble aus dem ehemaligen Rathaus und den Gebäuden der Stadtverwaltung. Der annähernd quadratische Marktplatz mit dem Reiterstandbild Jan Wellems von Gabriel de Grupello (1711-13) wird im Norden vom Alten Rathaus gesäumt.
Das dreigeschossige Rathaus wurde 1570-73 von Heinrich Tussmann aus Backstein in schlichten Formen der niederdeutschen und niederländischen Renaissance errichtet.
Die Marktfassade zeichnet sich durch den fünfgeschossigen Treppenturm auf oktogonalem Grundriss aus, der von einer laternenbekrönten Haube bedeckt wird. Zu beiden Seiten des Turms ist die Fassade mit geschweiften Giebeln versehen. Im Erdgeschoss waren ursprünglich zwei Hallen untergebracht, die den Zünften zum Verkauf ihrer Erzeugnisse dienten.
1749 wurde das Rathaus nach Plänen des Architekten Johann Joseph Couven umgebaut. Von diesem Umbau stammt u. a. das spätbarocke Portal mit Balkon neben dem Treppenturm. Außerdem erfolgte eine Gliederung der Geschosse durch Gesimse; in der Nische des Turms wurde die Figur der Justitia aufgestellt.
Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde nur die Marktfassade des Alten Rathauses rekonstruiert. Dahinter wurde von F. Tamms und H. Heyne 1958-61 ein Neubau errichtet.
An der Westseite des Marktplatzes grenzt das, von M. Alberti errichtete, 1708 von Jan Wellem seinem Hofbildhauer Grupello geschenkte und 1769 um drei Achsen erweiterte Haus an das Bauensemble an.
Zum Rhein ausgerichtet liegt der dreigeschossige Bau der ehemaligen Kunstgewerbeschule in Formen der Neurenaissance von Eberhard Westhofen (1883). Eine Rathauserweiterung aus dem Jahr 1956 von J. Schulte Frohlinde bildet die südliche Marktplatzbegrenzung.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.08.2021
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verwaltungsgebäude/Rathäuser